Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Falsche Subventionen

Düsseldorf (ots)

Die Wirtschaftsweisen bereiten vor allem der FDP eine Freude: Die Liberalen werden die Forderung der Spitzenökonomen nach Steuerentlastungen als Bestätigung für die eigene Programmatik in den Jamaika-Verhandlungen verstehen. Wie die FDP wollen auch die Ökonomen den Löwenanteil des eng begrenzten finanzpolitischen Spielraums für Steuerentlastungen nutzen. Allerdings besteht Jamaika nicht allein aus der FDP - und so wird am Ende nur ein für die Steuerzahler enttäuschendes Ergebnis herauskommen. Auch die Steuerschätzung heute dürfte viele Blütenträume beenden. Gerade weil der Spielraum so begrenzt ist, wirken auch weitere Klarstellungen der Ökonomen wohltuend: Von einer Erhöhung der Mütterrenten raten sie ebenso dringend ab wie von einem Baukindergeld. Die Mütterrente helfe nicht gegen Altersarmut, das Baukindergeld nicht gegen Wohnungsnot. Für verfehlt halten sie zu Recht auch neue Steuervergünstigungen für Unternehmen wie etwa die degressive Abschreibung. Im aktuellen Boom würde das die Überhitzung der Konjunktur nur beschleunigen.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 08.11.2017 – 20:13

    Rheinische Post: Kommentar: Ein seltsamer Präsident

    Düsseldorf (ots) - Georg Fahrenschons Verhalten ist, gelinde gesagt, merkwürdig. Jemand, der das eigene Vergehen strafrechtlich in aller Öffentlichkeit bewertet, ehe ein Gericht über seine Schuld befunden hat, greift der Instanz vor, die er selbst in der Hoffnung bemüht hat, sie möge seine Unschuld feststellen. Das macht den umstrittenen Präsidenten noch angreifbarer, als er es eh schon ist. Der noch amtierende ...

  • 08.11.2017 – 20:13

    Rheinische Post: Kommentar: Mehr Schlagkraft im Kampf gegen Terror

    Düsseldorf (ots) - Eine Neuaufstellung der Ermittlungsbehörden - nicht nur in Nordrhein-Westfalen - ist spätestens seit dem Fall des Terror-Attentäters Anis Amri überfällig. Das beispiellose Behördenversagen hat die Tat ermöglicht. Gut, dass der NRW-Justizminister nun die Initiative ergreift. Mehr als 1000 neue Justizbeamte sind ein Versprechen, an dem er sich wird messen lassen müssen. Dreh- und Angelpunkt für ...

  • 08.11.2017 – 00:05

    Rheinische Post: Verdi-Chef Bsirske fordert Mindestgrenze für Pflegepersonal

    Düsseldorf (ots) - Verdi-Chef Frank Bsirske fordert von der künftigen Bundesregierung, Altenheimen und Krankenhäusern Mindestbesetzungen vorzugeben. "Die Personaldecke im Pflegebereich ist völlig unzureichend. Die Beschäftigten befinden sich in einer kontinuierlichen Überforderungssituation, die einfach zulasten der Qualität gehen muss. In den ...