Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Schuldenschnitt Kommentar Von Antje Höning

Düsseldorf (ots)

Am Tag, als der Schrecken der Euro-Zone als griechischer Ministerpräsident vereidigt wird, knallen an deutschen Börsen die Sektkorken. Der Dax erklimmt ein Allzeit-Hoch. Ist die Euro-Krise jetzt vorbei und Griechenland aus dem Schneider? Nein. Doch anders als vor fünf Jahren, als die Euro-Krise ausbrach, wurden die Börsianer nicht überrascht. Sie hatten einen Sieg von Alexis Tsipras erwartet und schon in die Kurse "eingepreist". Hinzu kamen gute Nachrichten aus der deutschen Wirtschaft: Der Geschäftsklima-Index legte überraschend stark zu. Das trieb die Kurse weiter hoch. Dabei ist der griechische Patient kränker denn je. Auch wenn Hellas dank Rettungsschirmen andere nicht so leicht anstecken kann, bleibt die Währungsunion labil. Die AfD will Griechenland aus dem Euro werfen, Syriza die Troika aus dem Land - doch simple Lösungen helfen nicht weiter. Statt dessen muss nun ein Paket "weicher Schuldenschnitt gegen scharfe Reformauflagen" her, wie es 2010 schon sinnvoll gewesen wäre. Die Mühen der Ebenen kann den Griechen auch ein Sozialist nicht ersparen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 26.01.2015 – 14:20

    Rheinische Post: Rheinmetall: Sind nicht stark in Saudi-Arabien vertreten

    Düsseldorf (ots) - Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat auf Berichte reagiert, wonach die Bundesregierung angeblich Waffenexporte nach Saudi-Arabien gestoppt hat. Ein Sprecher des Düsseldorfer Konzerns sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe): "Aufgrund der deutschen Rüstungsexportpolitik sind wir bisher mit unseren deutschen ...

  • 26.01.2015 – 00:00

    Rheinische Post: DIW-Chef Fratzscher warnt vor "Verwerfungen in ganz Europa"

    Düsseldorf (ots) - DiW-Präsident Marcel Fratzscher hat das Wahlergebnis in Griechenland als "schlechte Nachricht für Europa und für Griechenland" bezeichnet. "Das unerwartet starke Resultat wird Syzria und seinen Premierminister Tsipras sehr viel selbstbewusster und aggressiver gegenüber seinen europäischen Partnern auftreten lassen", sagte Fratzscher der ...