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Rheinische Post: Obamas Absage = Von Matthias Beermann

Düsseldorf (ots)

Auch im diplomatischen Geschäft gibt es Schmerzgrenzen, und im Verhältnis zwischen Washington und Moskau war eine solche offenbar erreicht. Barack Obama hat lange gezögert, aber am Ende konnte er nach der Handhabung der Snowden-Affäre durch den Kreml nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Zu sehr wurde der Vorgang von Moskau dazu genutzt, um die Amerikaner vorzuführen. Dass sich ausgerechnet Russland als Hort der Menschenrechte und Meinungsfreiheit aufführt, ist ja auch wirklich ein schlechter Witz, egal wie man zum Fall Snowden steht. Obama ist blamiert, nun versucht er, ein Zeichen zu setzen. Zum einen gegenüber Putin, der das verstehen wird - der Russe hat schließlich selbst schon aus Verärgerung Gipfeltreffen boykottiert. Zum anderen gilt das Signal dem Rest der Welt, vor allem aber Obamas Landsleuten selbst. Freilich, es bleibt eine Geste trotziger Hilflosigkeit. Dass sich die russisch-amerikanischen Beziehungen durch Snowden dauerhaft verschlechtern, ist im Übrigen eher unwahrscheinlich. Dazu sind sie schon zu schlecht.

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