Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Steinbrücks Makel

Düsseldorf (ots)

Wenn es richtig ist, was die SPD derzeit dem CDU-Verteidigungsminister Thomas de Maizière vorwirft, nämlich, dass ein Minister immer für die Fehler seiner Mitarbeiter geradestehen und "politische Verantwortung" übernehmen muss, dann müsste Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat zurücktreten. Es war der Kanzlerkandidat, der vor nicht allzu langer Zeit mit Michael Donnermeyer einen "erfahrenen Wahlkämpfer" als Sprecher nominierte. Nach einer kurzen Ära der Pannen und Peinlichkeiten muss Steinbrück nun umdenken. Zwei Monate vor der Wahl sei das reichlich spät, monieren nicht wenige in der Partei. Der Mann, der im Wahlkampf der Bundeskanzlerin Paroli bieten und sich als bessere Führungskraft für Deutschland präsentieren will, bekommt seinen eigenen Laden nicht in den Griff. Schon seinen Online-Berater musste Steinbrück zwei Tage nach dessen Nominierung wieder entlassen. Glaubwürdigkeit und Seriosität gewinnt man so nicht. Hinzu kommt: Steinbrücks Kompetenzteam, das eigentlich die Debatte dieser Tage bestimmen sollte, wirkt blass und mutlos.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 10.06.2013 – 18:59

    Rheinische Post: Kopfschütteln über Minister de Maizière

    Düsseldorf (ots) - Angela Merkels Kabinett ist eines mit Licht, vor allem bei ihr, und viel Schatten. Ein beständig scheinendes Glühlämpchen aber war Thomas de Maizière, ob als Kanzleramtschef, Bundesinnenminister oder jetzt als Verteidigungsminister und "Reservekanzler". Unwidersprochen, vor allem in der Sache jedoch unwiderlegt erwarb er sich Respekt als preußischer Aktenfresser. Doch nun bietet der so ...

  • 10.06.2013 – 11:58

    Rheinische Post: CDA-Chef Laumann: "Die Kopfpauschale ist tot"

    Düsseldorf (ots) - Der Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, Karl-Josef Laumann, hat jeder Art von Prämien-Modell zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen eine Absage erteilt. "Die Kopfpauschale ist Gott sei Dank tot", sagte Laumann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Kein vernünftiger Mensch wird sie noch einmal fordern." Laumann sagte, er gehe davon aus, dass die ...