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Rheinische Post: Loveparade-Unglück muss gesühnt werden

Düsseldorf (ots)

Für die mehr als 500 Verletzten, ihre Freunde und Angehörigen sowie die Hinterbliebenen der 21 Toten wäre es eine zweite Katastrophe, wenn es gar nicht erst zur Anklage gegen die mutmaßlich Verantwortlichen des Loveparade-Unglücks vom 24. Juli 2010 in Duisburg käme. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein großes Unglück ungesühnt bliebe, die strafrechtliche Aufarbeitung einer Katastrophe im Nichts endet. Beim Düsseldorfer Flughafen-Brand von 1996 (17 Tote, 88 Verletzte) wurden die Strafverfahren nach Jahren eingestellt. Was den Flughafen-Brand und andere Katastrophen von der Loveparade unterscheidet, sind die Lehren, die daraus gezogen wurden. Nach Düsseldorf wurde der Brandschutz revolutionär verbessert. Und damit wurde nicht bis zum Ende der Strafverfahren gewartet. Seit der Fußball-Katastrophe 1989 im britischen Sheffield (96 Tote, 730 Verletzte) werden Fußballstadien weltweit anders gebaut. Aus der Loveparade wurden bislang keine Lehren gezogen, lediglich ein Oberbürgermeister wurde abgewählt. Es gibt bis heute kein Gesetzesvorhaben, um Großveranstaltungen sicherer zu machen. Zuständig sind weiter allein die Kommunen, Veranstalter müssen sich nicht qualifizieren. Dabei darf es nicht bleiben.

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