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Rheinische Post: NSU-Helfer in NRW müssen bestraft werden Kommentar Von Gerhard Voogt

Düsseldorf (ots)

Das rechte Terror-Trio NSU soll in NRW mehr als 100 Objekte als mögliche Terrorziele ausgespäht haben - angeblich auch Büros von türkischen und jüdischen Einrichtungen sowie Wohnungen von Politikern. Wenn das zutrifft, dürfte deutlich werden, dass die Täter aus Zwickau nicht allein agiert haben können. Wer 100 Ziele aufspürt, benötigt Ortskenntnisse, über die Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wohl kaum verfügten. Die Vermutung liegt nahe, dass rechtsextreme Kameradschaften in NRW die Terroristen unterstützt haben. Die konkrete Spur, die jetzt nach Erftstadt führt, belegt den Verdacht. Offenbar hat sich das Trio doch nicht so konsequent abgeschirmt, wie immer behauptet. Bislang gingen die Ermittler davon aus, dass die NSU bundesweit über 129 Unterstützer verfügte. Der Begriff "Zelle" wirkt angesichts dieses Netzwerks wie eine Verharmlosung. Wenn nun auch die Kameradschaften zu den Helfern gehörten, erscheint die Bezeichnung endgültig obsolet. In München stehen in dieser Woche fünf Angeklagte vor Gericht. Ob damit alle Schuldigen ermittelt wurden, darf bezweifelt werden. Auch die Nazi-Helfer dürfen nicht ungestraft davon kommen.

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