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Rheinische Post: Kommentar zur Euro-Krise: Zypern muss liefern

Düsseldorf (ots)

Beim Verhandlungspoker mit Zypern müssen Europäische Union und Europäische Zentralbank die Nerven behalten und hart bleiben. Das Land muss wie verlangt den substanziellen eigenen Beitrag zu seiner Rettung beitragen. Kredite zu Lasten der Rentenkasse wären unseriös. Zyperns Regierung muss klar sagen, wer die Zeche für Misswirtschaft im Bankensektor zahlt. Vor einem Zusammenbruch der Banken in Nikosia muss Europa nicht bange sein. Das Land hat weniger Einwohner als Köln, die Abwicklung der Banken wäre möglich. Wenn dagegen schon der Mini-Staat Zypern Europa erpressen kann, wären Wirtschaftsreformen in den anderen angeschlagenen Euro-Staaten nicht mehr durchsetzbar. Die diskutierte Sonderabgabe auf Einlagen bei zyprischen Banken ist dabei weniger hart, als es scheint. Zyperns Geldhäuser zahlen Kunden seit Jahren fast drei Prozent mehr Zinsen als hiesige Banken. Wenn speziell Inhaber größerer Geldbeträge also eine Sonderabgabe zahlen müssen, zahlen sie nur den Zins- und Steuervorteil zurück.

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