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Rheinische Post: Mutiger Obama

Düsseldorf (ots)

Es waren klare Worte, mutige Worte. Sie spiegeln wider, was Barack Obamas Anhänger denken. Dasselbe Amerika, das einen Mann mit dunkler Haut ins Weiße Haus delegierte, hat praktisch keine Probleme mehr mit der Ehe zwischen Partnern gleichen Geschlechts. Zum einen liegt es am Generationswechsel, zum anderen an Erfahrungen in Städten wie New York, wo die Homosexuellen-Hochzeit seit ein paar Monaten existiert. Jedenfalls sprach der Präsident nur aus, was der junge, liberale, urbane Teil seines Landes längst als selbstverständlich betrachtet. Damit ist Obama, der oft so vorsichtige Professor im Oval Office, beherzt über den eigenen Schatten gesprungen. Kein Zweifel, sein Bekenntnis erfordert politische Courage. Immerhin geht es um ein emotional aufgeladenes Thema, das das innerlich so zerrissene Land ziemlich genau in zwei Lager spaltet. Evangelikale Christen lehnen die Schwulenehe ebenso vehement ab wie die meisten Latinos, jene Bevölkerungsgruppe, die am schnellsten wächst und bei Abstimmungen eine immer größere Rolle spielt. Wahltaktisch gesehen, geht der Präsident ein hohes Risiko ein. Gewiss, Obama hätte noch ein bisschen lavieren können. Dass er eindeutig Farbe bekannte, spricht für ihn.

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