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Rheinische Post: Chinas Kritik

Düsseldorf (ots)

Ein Kommentar von Birgit Marschall:

Seit Wochen liefern sich Republikaner und Demokraten eine unwürdige Schlacht über die notwendige Anhebung der US-Schuldengrenze. Damit gefährden sie mittlerweile die gesamte Weltwirtschaft. Auf dem Rücken der Welt eine Art vorgezogenen Präsidentschaftswahlkampf auszutragen, ist verantwortungslos, ja geradezu fahrlässig. Chinas Kritik trifft deshalb ins Schwarze. Die Zahlungsunfähigkeit der weltgrößten Wirtschaftsmacht hätte unabschätzbare Folgen. Denkbar sind nicht nur Kursstürze an den Börsen, sondern auch Kaskaden neuer Bankenzusammenbrüche. Eine neue weltweite Finanzkrise wäre dann sehr wahrscheinlich. Welche verheerenden Folgen dies auch für Deutschland haben kann, hat schon der massive Wachstumseinbruch 2009 nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers gezeigt. Aus der politischen Schlacht wird Barack Obama sehr wahrscheinlich als Sieger hervorgehen. Die Mehrheit der Amerikaner steht hinter seinem Plan, das Staatsdefizit mit einem Mix aus Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen zu bekämpfen. Die sture Ablehnung des Obama-Plans wird die Republikaner und ihre ultrakonservative Tea-Party-Bewegung noch teuer zu stehen kommen.

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