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Rheinische Post: Die Lehren aus EHEC

Düsseldorf (ots)

Die gefährliche Darminfektion durch EHEC hält seit Wochen die Republik in Atem. Nun scheint der Durchbruch im Kampf gegen den Erreger gelungen zu sein. Das war nicht von Anfang an so zu erwarten. Die Behörden und Ministerien machten zu Beginn der Krise nicht immer den besten Eindruck. Aus den Häusern verlautete Widersprüchliches. Auch die Empfehlungen waren anfangs nicht immer klar. Viele Bürger fühlten sich verunsichert. Trotzdem waren die Warnungen vor dem Verzehr von Rohgemüse und später von Sprossen gerechtfertigt. Denn es gilt das Vorsorgeprinzip, wenn Informationslücken bestehen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten drangen die Botschaften der Behörden auch durch. Und die Forscher haben gute Arbeit geleistet und das Genom des Erregers entschlüsselt. In relativ kurzer Zeit entdeckten die Institute schließlich mit den Sprossen eine Quelle der Darminfektion im niedersächsischen Bienenbüttel. Die Krankheitswelle deckte aber auch die Schwächen des Krisenmanagements schonungslos auf. So waren die beteiligten Stellen nicht immer auf demselben Stand. Manche wichtigen Mitteilungen erreichten per Fax und nicht per E-Mail ihre Absender. Bleibt als Fazit, dass die Kommunikation zu verbessern ist. Eine neue zentrale Superbehörde zur Seuchenabwehr ist aber nicht nötig.

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