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Rheinische Post: Kommentar: Aufschwung dauert

Düsseldorf (ots)

Ein Jahr Rezession liegt hinter der
Weltwirtschaft. Ein Jahr, in dem sich die Deutschen so sehr an die 
täglichen Horrormeldungen gewöhnt haben, dass sich so mancher 
angesichts der positiven Zahlen des Ifo-Institutes ungläubig die 
Augen reibt: Ist dies tatsächlich das Ende der Schreckensmeldungen? 
Wird die Konjunktur wieder anspringen und schon bald auf das alte 
Niveau zurückfinden?
Die Antwort darauf ist  bei aller Freude über den Positivtrend  
ernüchternd. Zwar ist der Absturz der Industrieproduktion gestoppt, 
aber: Wenn Unternehmen auf dem derzeit niedrigen Stand noch längere 
Zeit weiterproduzieren müssen, werden die Firmenlenker kaum weiter 
auf Kurzarbeit setzen können. Früher oder später werden sie deshalb 
mit Entlassungen reagieren müssen. Diejenigen, die ihren Job 
verlieren, tröstet dann auch kein Aufschwung-Szenario. Aber nur so 
bekommen die Firmen ihre Kosten in den Griff und nur so haben sie 
eine Chance, bei Banken Kredit für nötige Investitionen locker zu 
machen.
Für überzogenen Optimismus gibt es also in Deutschland immer noch 
keinen Grund. Aber am Ende gilt: Auch ein langsamer Aufschwung ist 
besser als gar keiner.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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