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Rheinische Post: Problem für Obama

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Barack Obama steht vor schwierigen Zeiten, sollte Israels 
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei seinem Nein zu einer 
Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten bleiben. Amerikas Präsident will 
den Friedensprozess beleben. Er will Fortschritte, denn er hat 
erkannt, dass ohne Friede und Interessenausgleich mit den 
Palästinensern im Nahen Osten auch andere Problemfelder wie der Iran,
der Irak oder gar Afghanistan/Pakistan kaum zu befrieden sein werden.
Obama braucht die moderaten Moslems, um die Extremisten und 
Terroristen allerorts in die Schranken weisen zu können. Der 
Präsident wird Anfang Juni in Kairo eine Grundsatzrede an die 
moslemische Welt halten. Dabei geht es um Glaubwürdigkeit der USA und
angebotene Partnerschaft. Er kann sie sich sparen, wenn die Israelis 
mauern und Obama mit seiner Friedensinitiative ins Leere laufen 
lassen.
Die Israelis haben berechtigte Sicherheitsinteressen. Die dürfen auch
nicht als pure Nörgelei abgetan werden, denn die Angst vor einem 
atomar aufgerüsteten Iran ist real. Doch diese Angst haben auch 
arabische Länder, die sich keiner iranischen Vormacht beugen wollen. 
Es bringt aber nichts, die Iranfrage gegen einen Palästinenserstaat 
auszuspielen. Das muss Israel erkennen, sonst droht Druck der USA.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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