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Rheinische Post: Terror in China

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
China ist in die Schlagzeilen geraten, nicht weil das Land als 
Gastgeber der Olympischen Spiele vor Freude aus dem Häuschen geraten 
ist. Das Land beherrscht die negativen Meldungen, weil es mit Zensur 
die internationalen Pressevertreter gängelt und verärgert, und weil 
Anschläge den inneren Spannungszustand der Volksrepublik spiegeln. 
Der Anschlag auf eine Polizeiwache im Nordwesten Chinas provoziert 
gleichsam die Frage, ob das während der Spiele auch in Peking 
geschehen kann. Denkbar ist alles. Über 100 000 Sicherheitskräfte 
versuchen, den Spielen zwar den Stempel der Unbeschwertheit 
aufzudrücken, doch machen sie Peking so zum Hochsicherheitstrakt. 
Terroristen können aber anderswo ihrem Treiben nachgehen, weil sie 
wissen, die Aufmerksamkeit der Welt ist ihnen in jedem Fall sicher.
Der Anschlag in der Stadt Kashgar wird den Uiguren zugerechnet. 
Chinas Führung mag mit dieser moslemischen Minderheit nicht gerade 
zimperlich umspringen. Doch man muss zur Kenntnis nehmen, dass der 
radikale militante Islamismus längst auch bei Uiguren Fuß gefasst 
hat. Er ist vernetzt mit Glaubensfanatikern in der gesamten Region. 
Insofern werden sich islamistische Anschläge in den nächsten Wochen 
häufen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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