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Weser-Kurier: Zur Debatte über den Bio-Sprit E10 schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 21. August:

Bremen (ots)

Als es um die EU-weite Einführung von Klimaschutz-Zielen ging, hat die Bundesregierung den Interessen der deutschen Automobil-Lobby klein beigegeben. Statt die Grenzwerte wie geplant auf 120 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer festzulegen, machte die Politik ein Zugeständnis an die Autobauer, boxte einen höheren Grenzwert durch. Um das gesteckte Ziel trotzdem zu erreichen, müssen Autofahrer heute die Kröte mit dem Bio-Sprit schlucken. Dabei pocht gerade die deutsche Automobilindustrie darauf, der Innovationstreiber schlechthin zu sein. Warum nicht auch im Bereich der sparsamen Autos? Dass auch deutsche Autoschmieden Drei-Liter-Autos in Massenproduktion fertigen können, ist seit Jahren bewiesen. Konstrukteure tüfteln im Verborgenen längst an Fahrzeugen, die mit einem Liter Benzin auf 100 Kilometern auskommen. Sparsamkeit ist die richtige Antwort auf alle Belange des Klimaschutzes. Was die Politik bislang betreibt, ist das genaue Gegenteil: Sie doktert immer noch an den Symptomen herum, anstatt endlich entschlossen die Ursachen anzugehen.

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