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PM: DHL Global Connectedness Index: Globalisierung trotzt Gegenwind
PR: DHL Global Connectedness Index: Globalization holding up under pressure

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DHL Global Connectedness Index: Globalisierung trotzt Gegenwind

- Leichter Indexrückgang im Jahr 2018 durch schwache Kapitalströme
- Handel 2018 weiter robust, aber Spannungen hinterlassen zuletzt Spuren 
- Die Welt ist insgesamt immer noch stärker vernetzt als fast jemals zuvor 

Bonn, 4. Dezember 2019 - DHL und die NYU Stern School of Business haben heute das Update 2019 zu ihrem DHL Global Connectedness Index (GCI) veröffentlicht. Der neue Bericht gibt einen Überblick über die jüngste Entwicklung der internationalen Kapital-, Handels-, Informations- und Personenströme. Er zeigt, dass die globale Vernetzung infolge rückläufiger internationaler Kapitalströme im Jahr 2018 leicht abgenommen hat. Trotz negativer geo- und handelspolitischer Einflüsse hat sich der GCI jedoch nicht weit von seinem im Jahr 2017 markierten Rekordhoch entfernt. Die weltweite Vernetzung ist immer noch ausgeprägter als zu fast jedem anderen Zeitpunkt in der Geschichte. Auch Hinweise auf eine weiterreichende Umkehr der Globalisierung gibt es bislang noch nicht.

"Der internationale Austausch eröffnet neue Kooperationsmöglichkeiten und Chancen für Menschen und Unternehmen in aller Welt", kommentiert John Pearson, CEO von DHL Express. "Obwohl die aktuellen geopolitischen Spannungen gravierende Auswirkungen auf die globale Vernetzung haben könnten, zeigt dieser GCI-Zwischenbericht, dass die meisten internationalen Ströme bislang überraschend stabil sind. Letztlich ist das, was wir derzeit beobachten, keine Umkehr der Globalisierung, sondern ihre Weiterentwicklung. Daher sollten sich die Entscheidungsträger auch nicht von starker Rhetorik oder Nachrichtenschlagzeilen zu voreiligen Schlüssen verleiten lassen."

Die Berechnungen für dieses Update des DHL Global Connectedness Index basieren auf mehr als 3,5 Millionen Datenpunkten zu Länderverbindungen. Neben vollständigen Zahlen für die Jahre 2001 bis 2018 enthält der Bericht eine Teilanalyse für das erste Halbjahr 2019. Eine separate Analyse der US-chinesischen Handelsbeziehung wirft ein Schlaglicht auf den starken Rückgang des US-chinesischen Handels. Außerdem untersuchen die Autoren, ob die Globalisierung - wie in letzter Zeit behauptet wird - durch eine Regionalisierung abgelöst wird.

"Unsere Analyse gibt keine Hinweise auf einen ausgeprägten Trend zur Regionalisierung. Tatsächlich ist die durchschnittliche geografische Entfernung zwischen Handelspartnern seit 2012 konstant geblieben", erläutert Steven A. Altman, Senior Research Scholar an der NYU Stern School of Business und Hauptautor des DHL Global Connectedness Index. "Belastete Beziehungen zwischen großen Volkswirtschaften könnten zu einem stärkeren Rückzug in regionale Strukturen führen. Eine solche Verlagerung kann bislang aber noch nicht eindeutig festgestellt werden."

Handels- und Kapitalströme: schwächer, aber kein Einbruch

Wie das GCI-Update zeigt, haben sich die Handelsströme 2018 in den Anfängen des Handelskonflikts zwischen den USA und China weiter intensiviert. Diese Stärke hat sich 2019 jedoch nicht fortgesetzt. In der ersten Jahreshälfte 2019 ist der Anteil der Exporte an der weltweiten Wirtschaftsleistung zurückgegangen. Das Wachstum des Handelsvolumens dürfte zwar in diesem Jahr positiv bleiben, wird aber voraussichtlich geringer als das BIP-Wachstum ausfallen. Dennoch lassen die aktuellen Prognosen eine lediglich etwas schwächere Handelsintensität für 2020 erwarten.

Die einzige im Jahr 2018 rückläufige Hauptkomponente des Index waren Kapitalströme. Tatsächlich geht der jüngste Rückgang der globalen Vernetzung ausschließlich auf geringere internationale Kapitalbewegungen, insbesondere bei ausländischen Direktinvestitionen und Portfolioinvestitionen, zurück. Erste Daten für 2019 zeigen zwar eine Stabilisierung der Kapitalströme, eine deutliche Erholung ist aber weiterhin kaum erkennbar. Der Rückgang der ausländischen Direktinvestitionen ging jedoch in großen Teilen auf Änderungen in der US-amerikanischen Steuerpolitik zurück. Diese veranlassten multinationale US-Konzerne, ihre im Ausland erzielten Erträge in die USA zurückzuführen. Das deutet darauf hin, dass die Grundlagen hier solider sein könnten, als sie erscheinen, und dass tatsächlich kein breit angelegter Rückzug der Unternehmen von der Globalisierung zu beobachten ist.

Globale Informations- und Personenströme: Tendenz weiter steigend

Die Globalisierung der Informationsströme schreitet weiter fort, aber die verfügbaren Daten sprechen für eine mögliche Verlangsamung. Zwar haben die internationalen Kommunikationsströme seit Anfang der 2000er Jahre weit stärker zugenommen als die nationale Kommunikation. Aktuelle Daten zeigen nun jedoch ähnlichere Wachstumsraten für beide. Auch die weltweiten Personenströme nehmen weiter zu. Die zunehmende Reisetätigkeit der Menschen in Schwellenländern und eine weniger restriktive Vergabe von Touristenvisa haben den internationalen Tourismus deutlich gestärkt. Trotz politischer Kontroversen nimmt auch die internationale Migration weiter zu.

Geschäftstätigkeit weiterhin überwiegend im Inland

Mit Blick auf die künftige Entwicklung zeigt das Update 2019, dass alle vier im DHL Global Connectedness Index gemessenen Ströme - Handel, Kapital, Informationen und Personen - einem heftigen Gegenwind ausgesetzt sind. Die Kosten des zunehmenden Protektionismus und der damit verbundenen Verunsicherung zeigen sich immer deutlicher. Gleichzeitig zeigt eine Umfrage zur Wahrnehmung der Globalisierung, dass vielen Menschen nicht klar ist, wie begrenzt die globale Vernetzung tatsächlich ist. Obwohl die Welt heute stärker vernetzt ist als fast jemals zuvor, findet weiterhin die meiste Geschäftstätigkeit innerhalb der nationalen Grenzen und nicht grenzüberschreitend statt. Dieser Bericht verdeutlicht, wie derartige Fehlwahrnehmungen der Globalisierung die Entscheidungen von Unternehmen negativ beeinflussen und dazu führen können, dass das bedeutende Potenzial einer noch intensiveren globalen Vernetzung unterschätzt wird.

- Ende -

Hinweis an die Redaktionen:

Der Bericht wurde von DHL in Auftrag gegeben und von Steven A. Altman und Phillip Bastian von der Stern School of Business der New York University erstellt. Der nächste reguläre DHL Global Connectedness Index wird auch Länderrankings beinhalten und 2020 erscheinen, gefolgt von einem weiteren kompakten Update im Jahr 2021. Der DHL Global Connectedness Index Report und zusätzliche Hintergrundinformationen können hier heruntergeladen werden: logistics.dhl/gci.

Sie finden die Pressemitteilung zum Download sowie weiterführende Informationen unter dpdhl.de/pressemitteilungen

Medienkontakt

Deutsche Post DHL Group

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Sabine Hartmann

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50 Jahre DHL

Dieses Jahr feiert DHL sein 50-jähriges Bestehen seit Gründung des Unternehmens in 1969 durch drei Unternehmer in San Francisco. Damals hatte DHL die traditionelle Zustellbranche mit einem innovativen neuen Service revolutioniert, indem aufwändige bürokratische Prozesse vereinfacht und Dokumente über Nacht per Flugzeug zugestellt wurden. Seitdem hat sich DHL zu einer weltweit agierenden Marke mit rund 380.000 Mitarbeitern in über 220 Ländern und Territorien entwickelt, die das gesamte Spektrum der Logistik und Supply Chain Services abdeckt. Die Kundenorientierung und die "can do"-Kultur von DHL haben fünf Jahrzehnte lang Innovationen hervorgebracht - von der Entwicklung des DHL 1000, einem der ersten Textverarbeitungscomputer der Welt, bis hin zum Einsatz des StreetScooters, dem umweltfreundlichen, elektrisch angetriebenen und von Deutsche Post DHL Group produzierten Lieferfahrzeug. Darüber hinaus hat DHL sich mit dem neuen Klimaschutzziel Mission 2050 verpflichtet, bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen auf null zu reduzieren - auch damit ist DHL weiterhin ein Vorreiter in der Logistikbranche.

DHL - The logistics company for the world

DHL ist die weltweit führende Marke in der Logistik. Als "family of divisions" bieten die DHL-Divisionen ein einzigartiges Logistikportfolio - von der nationalen und internationalen Paketzustellung über Transport- und Fulfillment-Lösungen im E-Commerce, den internationalen Expressversand sowie Straßen-, Luft- und Seefrachttransport bis zum Supply-Chain-Management. Mit rund 380.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in über 220 Ländern und Territorien weltweit verbindet DHL sicher und zuverlässig Menschen und Unternehmen und ermöglicht so globalen Handel. Mit einer einzigartigen Präsenz in Entwicklungs- und Schwellenländern, spezialisierten Lösungen für Wachstumssektoren wie "Technology", "Life Sciences & Healthcare", "Automotive", "Energy" und "Retail" und einer ausgewiesenen Verpflichtung zu unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwortung ist DHL "The logistics company for the world".

DHL ist Teil des Konzerns Deutsche Post DHL Group. Die Gruppe erzielte 2018 einen Umsatz von mehr als 61 Milliarden Euro.

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DHL Global Connectedness Index: Globalization holding up under pressure

- The Index retreated modestly last year, pulled down by weak capital flows
- Trade remained resilient during 2018, but tensions are taking a toll in 2019 
- Overall, the world is still more connected than at almost any other point in 
  history 

Bonn, December 4, 2019 - DHL and NYU Stern School of Business today released the 2019 update of the DHL Global Connectedness Index (GCI), which highlights key developments in international flows of capital, trade, information, and people. The new report shows that shrinking international capital flows caused global connectedness to dip slightly in 2018. However, despite strong headwinds in global geopolitics and trade, the GCI stayed close to its record high of 2017. The world remains more connected than at almost any other point in history, with no signs of a broad reversal of globalization so far.

"International exchange empowers people and businesses around the world to collaborate and seize new opportunities," comments John Pearson, CEO of DHL Express. "While current geopolitical tensions could seriously disrupt global connectedness, this 2019 update finds that most international flows have remained surprisingly resilient so far. Ultimately, what we're seeing today is the evolution of globalization, not its decline. Decision-makers need to be careful to not overreact to strong rhetoric or headlines."

This update of the DHL Global Connectedness Index was calculated based on more than 3.5 million data points on country-to-country-flows. It provides full coverage from 2001 to 2018, along with partial analysis of the first half of 2019. The report also features a deep dive into the U.S.-China trading relationship, tracing the sharp decline in U.S.-China trade, as well as an examination of recent claims that globalization is giving way to regionalization.

"Our analysis does not confirm a robust regionalization trend. Instead, we see that the average distance across which countries trade has held steady since 2012," explains Steven A. Altman, Senior Research Scholar at the NYU Stern School of Business and lead author of the DHL Global Connectedness Index. "While fraying relations between major economies could lead to a fracturing along regional lines, such a shift has not yet conclusively taken place."

Trade and capital flows: lower, but no sign of a collapse

As the GCI update shows, trade flows continued to intensify through the early stages of the U.S.-China trade war in 2018. However, this strength did not extend into 2019. In the first half of this year, the share of global output traded across national borders fell. While trade volume growth is likely to remain positive this year, it is not expected to keep pace with GDP growth. Nonetheless, current forecasts suggest that trade intensity is on track for only a modest decline through 2020.

Capital was the only pillar of the index that declined in 2018. In fact, the pullback in global connectedness was entirely driven by shrinking international capital flows, specifically foreign direct investment (FDI) and portfolio equity investment. While early capital flow data for 2019 suggest some stabilization, a robust recovery on these metrics remains elusive. However, a large part of the recent FDI drop was due to U.S. tax policy changes, which have prompted U.S. multinationals to repatriate earnings held abroad. This suggests that fundamentals may be stronger than they appear, with no broad retreat from corporate globalization underway.

Global information and people flows: still advancing

The globalization of information flows continues to progress, but available measures point to a possible slowdown. While growth of international communications has typically far outpaced the growth of domestic communications since at least the early 2000s, recent data suggest that both are now growing at more similar rates. Global people flows also continue to advance. Outbound travel from emerging economies and liberalization of tourist visa requirements have given international tourism a significant boost. Despite public policy controversies, international migration also continues to grow.

Domestic business activity still dominates

Looking ahead, the 2019 update notes that all four flows measured by the DHL Global Connectedness Index- trade, capital, information and people-are currently running up against powerful headwinds. Rising barriers and uncertainty about future openness are starting to carry significant costs. At the same time, a survey on globalization perceptions reveals that many people do not realize how limited global connectedness actually is. While the world is more connected than at almost any previous point in history, most business still takes place within rather than across national borders. The report highlights how such exaggerated perceptions of globalization can lead to distorted decision-making in business and an underestimation of the significant potential available from further increases in global connectedness.

- End -

Note to editors:

The report was commissioned by DHL and authored by Steven A. Altman and Phillip Bastian of the New York University Stern School of Business. The next full DHL Global Connectedness Index will also include country rankings and will be released in 2020, followed by another compact update in 2021. The DHL Global Connectedness Index report and additional background information can be downloaded at logistics.dhl/gci.

You can find the press release for download as well as further information on dpdhl.com/pressreleases

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50 Years DHL

In 2019 DHL is celebrating 50 years since the company's founding by three entrepreneurs in San Francisco in 1969. DHL began as a disruptor to the traditional delivery industry, circumventing bureaucracy with an innovative new service to deliver documents by air overnight. Since then, DHL has grown into a globe-spanning family of DHL companies with about 380,000 employees in over 220 countries and territories that covers the entire spectrum of logistics and supply chain services. DHL's customer-centricity and can-do culture have fueled five decades of innovation - from the DHL 1000, one of the first word processing computers in the world, to using the purpose built StreetScooter, an environmentally friendly delivery vehicle powered by an electric drive and developed by Deutsche Post DHL Group. With the Mission 2050 commitment to reach zero group-wide emissions by 2050, DHL is continuing to be a trailblazer in the logistics industry.

Deutsche Post DHL Group is the world's leading logistics company. The Group connects people and markets and is an enabler of global trade. It aspires to be the first choice for customers, employees and investors worldwide. The Group contributes to the world through responsible business practice, corporate citizenship and environmental activities. By the year 2050, Deutsche Post DHL Group aims to achieve zero emissions logistics.

Deutsche Post DHL Group is home to two strong brands: Deutsche Post is Europe's leading postal service provider. DHL offers a comprehensive range of international express, freight transport, and supply chain management services, as well as e-commerce logistics solutions. Deutsche Post DHL Group employs approximately 550,000 people in over 220 countries and territories worldwide. The Group generated revenues of more than 61 billion Euros in 2018.

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