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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

TERMIN-ERINNERUNG: Aktion in Berlin für Berg-Karabach/Arzach, Mi 12:00

TERMIN-ERINNERUNG: Aktion in Berlin für Berg-Karabach/Arzach, Mi 12:00

Genozid an Armeniern verhindern – Hungerblockade Aserbaidschans beenden, Herr Scholz!

--- Göttingen/Berlin, den 21. August 2023 --- Am Mittwoch, den 23.8. von 12:00 – 13:30 Uhr wird die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mit einer Mahnwache vor dem Bundeskanzleramt Olaf Scholz auffordern, einen drohenden Genozid in Berg-Karabach/Arzach zu verhindern. Die Aktion führt die Menschenrechtsorganisation gemeinsam mit in Deutschland lebenden Armeniern und der „Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V.“ durch. Auch der „armenische Jogger“ Gevork Babayan wird an der Mahnwache teilnehmen.

Vor Ort werden wir an den Bundeskanzler appellieren, alles dafür zu tun, die Hungerblockade, die Aserbaidschan gegen die überwiegend von christlichen Armeniern besiedelte Region seit acht Monaten aufrechterhält, zu beenden und so Leben zu retten. Ein entsprechender Appell wird dem Bundeskanzleramt übergeben.

Infolge der Blockade kommt es zu einer Hungersnot in Arzach/Berg-Karabach, der bereits mindestens ein Einwohner Stepanakerts zum Opfer gefallen ist. „Der 40-jährige K. Hovhannisyan ist buchstäblich verhungert. Weitere Opfer sind zu befürchten!“, warnt Sarah Reinke, Osteuropa-Referentin der Gesellschaft für bedrohte Völker.

ACHTUNG BILDREDAKTIONEN: Mit einem Transparent und Plakaten wird die GfbV ihren Protest zum Ausdruck bringen.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Armenier und Unterstützer der Einwohner Berg-Karabachs werden aus ganz Europa erwartet. Der Armenier Gevork Babayan, der in der vergangenen Woche 280 Kilometer barfuß von Berlin nach Hamburg gelaufen ist, um auf die lebensbedrohliche Lage der Bevölkerung in dem eingeschlossenen Gebiet aufmerksam zu machen, wird im Rahmen der Aktion eine Rede halten. Die Armenien-Experten Tessa Hofmann und Gerayer Koutcharian von der „Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung e.V.“ werden anwesend sein und zu den Teilnehmenden sprechen. Koutcharian war in der letzten Zeit mehrfach persönlich in Berg-Karabach und wird seine Eindrücke und Erlebnisse schildern.

Kontakt: Sarah Reinke, s.reinke@gfbv.de, Telefon: 0551 4990613

Gesellschaft für bedrohte Völker
Postfach 2024
D-37010 Göttingen
Tel.: +49 551 499 06-21
Fax: +49 551 580 28
E-Mail:  info@gfbv.de
www.gfbv.de
Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat
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