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Deutschland kein Pazifist mehr | Ein risikoscheues Deutschland tritt in ein Zeitalter der Konfrontation ein | Der Krieg in der Ukraine wird bestimmen, wie China die Welt sieht

Deutschland kein Pazifist mehr | Ein risikoscheues Deutschland tritt in ein Zeitalter der Konfrontation ein | Der Krieg in der Ukraine wird bestimmen, wie China die Welt sieht
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Deutschland kein Pazifist mehr

Der Riese im Herzen von Europa ist endlich erwacht

Der Krieg in der Ukraine wird bestimmen, wie China die Welt sieht

Und wie bedrohlich es wird

Ein risikoscheues Deutschland tritt in ein Zeitalter der Konfrontation ein

In dieser Woche haben wir zweimal darüber berichtet, wie der Einmarsch von Wladimir Putin in der Ukraine das Weltgeschehen verändert. Einige argumentieren, dass China aufgrund des Krieges eine Freundschaft mit Russland aufbauen wird, die keine Grenzen kennt, um eine Achse der Autokratie zu schaffen. Andere meinen, Amerika könne China dazu bringen, mit Russland zu brechen und somit Putin isolieren. In unserer Titelstory argumentieren wir, dass keines der beiden Szenarien wahrscheinlich ist. Die Vertiefung der Beziehungen zu Russland wird von vorsichtigem Eigeninteresse geleitet sein, da China den Krieg in der Ukraine ausnutzt, um den seiner Ansicht nach unvermeidlichen Niedergang Amerikas zu beschleunigen. Im Mittelpunkt steht dabei immer der eigene Traum, eine Alternative zur westlichen, liberalen Weltordnung zu schaffen.

Unser zweiter Leitartikel geht der Frage nach, was das für die Weltwirtschaft bedeutet. Wenn man über das Chaos hinausschaut, wirft Putins Kriegstreiberei eine Frage über die Globalisierung auf, die für Freihändler wie The Economist unangenehm ist. Ist es für offene Gesellschaften ratsam, normale Wirtschaftsbeziehungen mit autokratischen Staaten wie Russland und China zu unterhalten, die die Menschenrechte verletzen, die Sicherheit gefährden und immer bedrohlicher werden, je reicher sie werden? Im Prinzip ist die Antwort einfach: Demokratien sollten versuchen, den Handel zu maximieren, ohne die nationale Sicherheit zu gefährden. In der Praxis ist diese Grenze nur schwer zu ziehen. Russlands Krieg zeigt, dass die Lieferketten neu gestaltet werden müssen, um zu verhindern, dass autokratische Länder liberale Länder tyrannisieren. Die Welt kann es sich jedoch nicht leisten, sich selbst zu zerstören und in Richtung Autarkie zu taumeln.

Der Krieg in der Ukraine wird bestimmen, wie China die Welt sieht

Und wie bedrohlich es wird

Deutschland kein Pazifist mehr

Der Riese im Herzen von Europa ist endlich erwacht

Die Konfrontation mit Russland zeigt die Spannung zwischen Freihandel und Freiheit

Liberale Regierungen müssen einen neuen Weg finden, der Offenheit und Sicherheit verbindet

Das Kippen von Windrädern

Regierungen sollten die Gewinne der Energieunternehmen nicht beschlagnahmen

Transfrauen im Sport - Den Tatsachen ins Auge sehen

Manchmal muss die Biologie über die Identität triumphieren. Der Sport bietet das deutlichste Beispiel

Welche Auswirkungen hat der Krieg in der Ukraine auf die weltweite Lebensmittelversorgung?

Unser Podcast zu Märkten, Wirtschaft und Unternehmen. Können andere Länder die Getreide- und Düngemittelknappheit ausgleichen und wer ist am stärksten betroffen?

Besonders interessant für unsere Leser in Deutschland

Deutschland kein Pazifist mehr

Ein großer Verteidigungshaushalt zeigt, dass Deutschland aufgewacht ist

Aus dem Text:

"A new, more assertive Germany is just what Europe needs to help it face down the menace in Moscow. It is a shame it took a war to wake Europe’s sleeping giant. But better late than never."

Ein neues, selbstbewussteres Deutschland ist genau das, was Europa braucht, um der Bedrohung aus Moskau zu begegnen. Es ist eine Schande, dass es einen Krieg brauchte, um Europas schlafenden Riesen zu wecken. Aber besser spät als nie

"Germany’s bigger defence spend will achieve more if the money is spent shrewdly. But its record is poor in this regard. Too much goes on fat pensions and plush offices, not enough on planes and submarines."

Deutschlands höhere Verteidigungsausgaben werden mehr bewirken, wenn das Geld klug eingesetzt wird. Doch in dieser Hinsicht ist die Bilanz schlecht. Zu viel fließt in fette Pensionen und üppige Büros, zu wenig in Flugzeuge und U-Boote.

"Given its size and wealth, Germany should play a leading role."

Angesichts seiner Größe und seines Reichtums sollte Deutschland eine führende Rolle spielen.

Ein risikoscheues Deutschland tritt in ein Zeitalter der Konfrontation ein

Aus dem Text:

“Mr Putin’s unprovoked invasion of Ukraine marked a Zeitenwende (“turning-point,” or “watershed”), Mr Scholz said. The term has come to stand for what may become one of the biggest ruptures in German foreign and security policy since the second world war.”

„Der unprovozierte Einmarsch Putins in die Ukraine markierte eine Zeitenwende, sagte Scholz. Der Begriff steht mittlerweile für einen der größten Brüche in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik seit dem Zweiten Weltkrieg.“

“Germany’s defence-procurement agency is a byword for risk-averse dysfunction.”

„Das deutsche Beschaffungsamt für Rüstungsgüter ist der Inbegriff von risikoscheuer Dysfunktionalität.“

“Few expected a chancellor known for caution to react so decisively—and to consult so narrowly.”

„Nur wenige hatten erwartet, dass ein Kanzler, der für seine Vorsicht bekannt ist, so entschlossen reagieren würde - und dass er sich so wenig beraten lassen würde.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Alexander Janke | PLÜCOM
Tel. +49 (0)40 790 21 89-90
E-Mail:  aj@pluecom.de 
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