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Der Tagesspiegel: Schering und Bayer skeptisch zu Ultimatum des Schering-Betriebsrates

Berlin (ots)

Schering und Bayer wollen dem Schering-Betriebsrat
nicht zusagen, bis zum kommenden Donnerstag eine klare Aussage zum 
Arbeitsplatzabbau zu machen. "Es gibt nicht einen Zeitpunkt, das ist 
eine schrittweise Entwicklung", sagte Schering-Chef Hubertus Erlen 
dem "Tagesspiegel" (Freitag-Ausgabe). "Klar ist, dass wir für den 
Integrationsprozess noch viele Wochen brauchen werden." Es sei zwar 
wichtig, den Prozess so schnell wie möglich voranzutreiben, es müsse 
aber auch darum gehen, gute Lösungen zu erarbeiten. Erlen betonte, es
sei das Ziel, eine Lösung zu finden, die betriebsbedingte Kündigungen
nicht nötig mache.
"Wir leben in einer Zeit erhöhter Unsicherheit", sagte der 
Vorstandschef, der in den Aufsichtsrat der künftigen Bayer Schering 
Pharma AG wechselt. "Die Situation ist für alle Beteiligten nicht 
einfach."
Auch ein Bayer-Sprecher zeigte sich skeptisch, dass die am Donnerstag
vom Betriebsrat aufgestellte Frist eingehalten werden kann. Der 
Integrationsprozess solle "sehr sorgfältig, mit Augenmaß und fair 
ablaufen", sagte er dem "Tagesspiegel". "Das braucht Zeit." Die 
Verantwortlichen seien aber bemüht, so schnell wie möglich Sicherheit
zu schaffen.
Schering-Betriebsratschef Norbert Deutschmann hatte die 
Führungsspitze von Bayer am Donnerstag aufgefordert, bis zum 29. Juni
konkrete Aussagen zum geplanten Stellenabbau zu machen.
Inhaltliche Nachfragen bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort 
Wirtschaft, Tel. 030/26009-260

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
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