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Der Tagesspiegel: Rolls-Royce will weitere Jobs in Brandenburg schaffen

Berlin (ots)

Der Triebwerkshersteller Rolls-Royce will an seinem
Standort im brandenburgischen Dahlewitz weitere Arbeitsplätze 
schaffen. Im Juli hatte das Unternehmen bereits angekündigt, 200 neue
Jobs zu schaffen, weil eines der zivilen Triebwerksprogramme aus 
Großbritannien nach Brandenburg verlagert wird. Der Chef von 
Rolls-Royce Deutschland, Axel Arendt, sagte dem Tagesspiegel 
(Mittwochsausgabe): "Die Zahl 200 ist konservativ, ich sehe eher die 
Möglichkeit, dass wir diese Zahl übertreffen, wenn alles gut läuft". 
Derzeit arbeiten 1150 Mitarbeiter in Dahlewitz.
Der hohe Ölpreis wirke sich nicht auf das Geschäft mit den 
Flugzeugtriebwerken aus, sagte Arendt. "Wir haben im Moment einen 
relativ starken Aufwind, der selbst durch die hohen Ölpreise nicht 
erkennbar gedämpft wird. Zurzeit reisen die Leute nicht weniger." Das
teure Kerosin könne auch "eine Chance sein", so Arendt. Dann würden 
die Fluggesellschaften eher in modernere, verbrauchsärmere Triebwerke
investieren.
2005 rechnet Arendt mit einem Umsatz von 900 Millionen Euro, "wir 
sind gut dahin unterwegs", sagt er. In diesem Jahr sollen 220 
Turbinen gebaut werden, nächstes Jahr über 300, und bis 2007 soll die
Zahl auf 400 steigen.
Die Schließung des Werkes in Dahlewitz schloss Arendt langfristig  
aus. "Wir haben soviel an Vorleistung gebracht, so ein Werk kann man 
nicht mehr zumachen. Dafür haben wir zu viel Know how hier 
angesammelt".

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de

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