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Der Tagesspiegel: Schraubenunternehmer Reinhold Würth: "Ich warte nur darauf, dass der erste Kapitalist körperlich angriffen wird"

Berlin (ots)

Der baden-württembergische Schraubenfabrikant
Reinhold Würth hat vor möglichen Folgen der Kapitalismusdebatte
gewarnt. "Ich warte nur darauf, dass der erste Kapitalist körperlich
angegriffen wird. Die Folge wird sein, dass sie das Land verlassen",
sagte Würth dem Tagesspiegel (Montagsausgabe). Er selbst habe mit
seiner Arbeit 50000 Arbeitsplätze geschaffen - "das soll der Staat
erst einmal nachmachen". Der 70-jährige Unternehmer verteidigte die
Strategie der Deutschen Bank, Arbeitsplätze abzubauen und auch
dadurch die Rendite zu steigern. "Wenn die Deutsche Bank nicht ihre
Profitabilität erhöht, dann wird sie selbst von den Heuschrecken
gefressen", sagte Würth. "Und die Rendite steigt eben nur, wenn
Arbeitsplätze abgebaut werden. Das ist eine knallharte Kausalität im
Rahmen der Globalisierung."
Der Unternehmer lobte die Agenda 2010 der Bundesregierung, meinte
aber, sie hätte Agenda 2035 heißen sollen. "Bis wir das Land in
Ordnung haben, geht es bis zum Jahr 2035 – mindestens", sagte Würth
dem Tagesspiegel.
Rückfragen bitte an Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion 030-
26009260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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