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Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: Postagenturen wollen gegen die Post klagen

Berlin (ots)

Der Streit zwischen der Deutschen Post und den
Postagenturen über niedrigere Vergütungssätze schwelt weiter. "Wir
werden im nächsten Vierteljahr Klage gegen die Absenkung einreichen",
sagte Thorsten Modery vom Postagenturnehmerverband (PAGD) dem
"Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe) . Daneben werde eine zweite Klage
vorbereitet, weil sich die Post weigere, von ihr gekündigten
Agenturen, die die neuen Regelungen nicht akzeptieren, einen
Ausgleich zu zahlen. Ein Postsprecher sagte, der Konzern sehe den
Klagen gelassen entgegen.
Von den gut 13000 Postfilialen führt der Konzern noch rund 6000 in
Eigenregie. 7000 sind Agenturen, deren Eigentümer dafür von der Post
vergütet werden, dass sie Dienstleistungen des Unternehmens anbieten.
Vor zwei Jahren kündigte die Post an, die Regeln für die Vergütung
neu zu fassen. Das bedeutet für die meisten Agenturen, dass sie
weniger Geld bekommen.
Rund 2000 Agenturen wurden nach Moderys Schätzung in den
vergangenen zwei Jahren durch die Post gekündigt, weil sie nicht auf
die geänderten Bedingungen eingehen wollten. Der PAGD halte aber an
seiner Auffassung fest, dass die Änderungen so nicht zulässig sind.
Dazu sei gerade ein Rechtsgutachten fertiggestellt worden. Die Frage
solle jetzt grundsätzlich am Beispiel einiger Beispiele vor Gericht
geklärt werden. Das Gleiche gelte für die Frage, ob die Post bei
einer Kündigung der Agentur einen Ausgleich zahlen müsse. Dazu soll
für "ein, zwei Fälle" Klage geführt werden. "Geltend machen muss den
Anspruch aber letztlich jeder einzelne Betreiber selber", sagte
Modery.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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