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Der Tagesspiegel: Kassen und Verbraucherschützer kritisieren Bonusmodelle

Berlin (ots)

Die neuen Zusatzangebote für gesetzlich
Krankenversicherungen versprechen nach Meinung von
Verbraucherschützern und den Kassen selbst mehr als sie nützen. „Die
Politik hat zu hohe Erwartungen geweckt", kritisiert Ingo Kailuweit,
Vorstandschef der drittgrößten deutschen Krankenkasse KKH, im
"Tagesspiegel" (Montagsausgabe). „Wer glaubt, dass die Versorgung der
Patienten mit den Zusatzprogrammen besser wird, der irrt." Das
Gleiche gelte für integrierte Versorgungsprogramme für Chroniker.
„Die Kassen sind gezwungen, möglichst viele Versicherte in die
Programme zu nehmen, weil sie dafür Geld aus dem
Risikostrukturausgleich bekommen", sagt KKH-Chef Kailuweit. „Das
führt dazu, dass die Qualität völlig aus dem Blick gerät." Die
Programme, sagt er, suggerierten eine Mehrleistung für den Patienten,
die es nicht gebe. Auch nach Meinung von Verbraucherschützern sind
Bonusangebote, Selbstbehalttarife und private Zusatzversicherungen
nicht automatisch ein Sparmodell für die Versicherten.
„Bonusprogramme oder Selbstbehalttarife sollten auf keinen Fall ein
Grund sein, die Kasse zu wechseln oder in einer teuren Kasse zu
bleiben", sagte Ulricke Steckkönig von „Finanztest" der Zeitung.
Inhaltliche Nachfragen bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel 030/26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Telefon: 030-260 09-419
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