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Der Tagesspiegel: Der Tagesspiegel, Berlin meint zum Libyenbesuch von Kanzler Schröder:

Berlin (ots)

Schon Partner, der Paria - wie schnell das doch
manchmal geht. Dem Bundeskanzler aber stünde gut an, eine besondere
Form der Langsamkeit zu entdecken. Die Blaupause dafür existiert, sie
heißt: kritischer Dialog. Beschrieben ist damit jener schmale Pfad,
der sich zwischen den Erfordernissen der Realpolitik und den
Ansprüchen an die eigenen Wertvorstellungen schlängelt. Denn auch das
Libyen der Neuzeit ist von zivilisierten geschweige denn
demokratischen Verhältnissen noch ein ganzes Stück entfernt. Es fehlt
an Rechtssicherheit; Folter und willkürliche Verhaftungen sind immer
noch an der Tagesordnung. Dem „Europäer" Schröder, der sich mit Verve
dafür einsetzt, die Türkei in die „Wertegemeinschaft" EU aufzunehmen,
kann es aber nicht egal sein, wie es vor Europas Haustür aussieht.
Rückfragen: Ressort Meinung, Telefon 030-26009-316
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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