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Der Tagesspiegel: Telefonkunden können Datenweitergabe noch bis Ende September widersprechen

Berlin (ots)

Telefonkunden, die nicht wollen, dass die Auskunft
ihren Namen oder ihre Adresse weitergibt, sollten jetzt noch
widersprechen. Nach Informationen des Tagesspiegels (Freitagausgabe)
wird die Telekom, die die Daten aller Telefonkunden zentral sammelt,
diese erst am 30. September an die Telefon-Auskunfteien und Verlage
weitergeben. Bis dahin können die Kunden noch per Widerspruch
verhindern, dass Dritte ihre Daten erfahren.
Das neue Telekommunikationsgesetz ermöglicht künftig so genannte
"Invers-Suchen": Wer die Telefonnummer weiß, kann die Auskunft nach
dem Namen oder der Adresse des Teilnehmers befragen. Verbraucher
können dieses nur verhindern, wenn sie einer Weitergabe ihrer Daten
ausdrücklich widersprechen. Dazu sieht das Gesetz eine vierwöchige
Widerspruchsfrist vor, die aber Ende August abgelaufen ist.
Doch noch ist Gelegenheit, den Datenfluss zu stoppen. Die Telekom,
die die Daten aller Festnetz- und Handy-Kunden zentral erfasst, wird
diese Informationen erst am Monatsende weitergeben, sagte T-Com-
Sprecher Rüdiger Gräve dem Tagesspiegel. Jetzt noch eingehende
Widersprüche würden „tagesaktuell“ berücksichtigt.
Verbraucherschützer raten zum Widerspruch. „Ist die Adresse erst
einmal im Verteiler, kann man sich vor unerwünschter Werbung kaum
mehr retten“, warnt Carola Elbrecht vom Bundesverband der
Verbraucherzentralen (vzbv).
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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