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Der Tagesspiegel: Ansturm auf Minijob-Zentrale lässt nach

Berlin (ots)

Berlin. Der Ansturm auf die Minijob-Zentrale, bei
der Privatleute ihre Haushaltshilfen anmelden können, lässt nach.
Nachdem die Berater in der Cottbusser Zentrale im Dezember und Januar
noch mit Anrufen und E-Mails überschüttet worden waren, ist es nach
Informationen des Tagesspiegels (Samstagausgabe) jetzt deutlich
ruhiger geworden. Der Grund: Seitdem die Regierung Schwarzarbeit in
Privathaushalten nicht mehr als Straftat, sondern nur noch - wie
bisher schon - als Ordnungswidrigkeit einstufen will, ist das
Interesse privater Arbeitgeber, ihre Putzhilfen, Babysitter oder
Gartenhelfer anzumelden und damit legal zu beschäftigen, deutlich
gesunken. "Die Lage hat sich etwas entspannt", heißt es bei der
Minijob-Zentrale. Die Minijob-Zentrale war mit 24 000 Anmeldungen im
vergangenen April gestartet. Nachdem die rot-grüne Regierung jedoch
der Schwarzarbeit den Kampf angesagt hatte und Schwarzarbeit als
Straftatbestand einstufen wollte, war die Zahl der Anmeldungen in die
Höhe geschnellt. Bis Ende Februar waren 80 000 Minijobber offiziell
angemeldet - ein Rekord. Noch im Dezember hatte die Minijob-Zentrale
nur 38 500 offizielle Meldungen gezählt. "Das Niveau ist immer noch
hoch", sagte eine Sprecherin der Minijob- Zentrale dem Tagesspiegel.
Doch der ganz große Ansturm scheint erst einmal vorbei zu sein. Zwar
rufen noch immer rund 20 000 Menschen täglich bei der
Minijob-Zentrale an, in Spitzenzeiten hatten die Berater jedoch im
Schnitt 25000 Anrufe am Tag. Auch die Zahl der Internet-Kontakte ist
gesunken - von 300 000 Zugriffen im Januar auf rund 150000 im
Februar.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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