Alle Storys
Folgen
Keine Story von Der Tagesspiegel mehr verpassen.

Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: FDP und SPD fordern Konsequenzen aus Goldmans Griechenland-Geschäften

Berlin (ots)

Im Fall der Griechenland-Geschäfte von Goldman
Sachs fordert der Vorsitzende des Finanzausschusses im Bundestag, 
Volker Wissing (FDP), gesetzliche Konsequenzen. "Wenn sich 
bewahrheitet, dass private Banken dabei helfen, Staatsverschuldung zu
verschleiern, wäre das ein schwerer Vertrauensbruch. Wenn dort 
Gesetzeslücken bestehen, müssen Maßnahmen getroffen werden, um mehr 
Transparenz herzustellen und die Beteiligten zu mehr Ehrlichkeit zu 
zwingen", sagte Wissing dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe). Private 
Banken dürften die Stabilität des Euro nicht bewusst gefährden 
können.
Auch der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, 
Joachim Poß, kritisierte das Vorgehen der Bank. "Der Fall Goldman 
Sachs/Griechenland zeigt einmal mehr, dass die mit vielen 
Steuermilliarden geretteten Banken ganz wesentlich an der 
Verursachung der Krise beteiligt waren und sind - zum Teil mit 
erheblicher krimineller Energie", sagte Poß dem Tagesspiegel. Man 
dürfe den Finanzsektor nicht schonen. "Die Banken müssen künftig 
nicht nur streng reguliert werden, sondern auch massiv zur 
Finanzierung des von ihnen verursachten finanziellen Schadens heran 
gezogen werden, so wie es Präsident Obama jetzt in den USA anstrebt. 
Hier ist die Bundesregierung jetzt dringend gefordert, im Ergebnis 
etwas Vergleichbares auch in Deutschland durchzusetzen."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/29021-14923

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Der Tagesspiegel
Weitere Storys: Der Tagesspiegel