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Der Tagesspiegel: "Belle et fou" erneut vor der Pleite Gericht setzt vorläufigen Insolvenzverwalter ein Vorstellungen der Show "Liberté" gehen vorerst weiter

Berlin (ots)

Die Erotik-Show "Belle et fou" steht offenbar
wieder einmal auf der Kippe. Das berichtet der Tagesspiegel 
(Donnerstagausgabe). Der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, 
Stephan Gerhard, hat am Montag beim Registergericht Charlottenburg 
das Insolvenzverfahren beantragt. Dieser Schritt sei notwendig 
gewesen, weil einige Kommanditisten ihre zugesagten Einlagen nicht 
geleistet hätten und abgesprungen seien, sagte er. Ob dies mit der 
Vorgeschichte, der Verunsicherung durch sehr unterschiedliche 
Pressestimmen oder einfach mit dem Genre Erotik zusammenhänge, sei 
unklar.
Im Ergebnis habe man nicht das notwendige Kapital aufbringen können, 
um beispielsweise die erheblichen Schulden der Vorgängergesellschaft 
ausgleichen zu können. Die Zahlungsfähigkeit der Firma sei in der 
bevorstehenden Sommerpause nicht mehr zu gewährleisten. Die 
vorhandenen Kommanditisten hätten damit einen "hohen sechsstelligen 
Betrag" verloren.
Gerhard betonte, dass der Insolvenzantrag nichts mit dem 
Gästezuspruch zu tun habe - der sei wesentlich besser als bei der 
früheren Show und liege im Rahmen des Geschäftsplans. Die Show in 
ihrer neuen Variante "Liberté", die erst seit dem 14.<ET>Mai gezeigt 
wird, sei vom Publikum trotz gemischter Kritiken gut angenommen 
worden. Der Kartenverkauf geht weiter, die Vorstellungen sollen bis 
auf Weiteres fortgesetzt werden. Für den heutigen Donnerstag ist ein 
Gespräch mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter, dem Berliner 
Rechtsanwalt Michael Frege angesetzt. Danach hoffen die Beteiligten, 
mehr über die Zukunft von "Liberté" zu wissen.
Gesellschafter der aktuell tätigen Betreibergesellschaft sind die von
Gerhard geleitete Treugast-GmbH, die auch das Tempodrom betreibt, 
ferner die Berliner Investorengruppe Preußen Invest und Hans-Peter 
Wodarz, der Miterfinder der Show. Er schickte gestern eine 
Presseerklärung, der er handschriftlich einige Zeilen angefügt 
hatte:<TH>"Ich glaube 100% an die Zukunft für dieses 
Entertainment-Konzept für Berlin und seine Gäste. Aber wir brauchen 
einen sehr langen Atem!"

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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