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Der Tagesspiegel: Regierung spricht von "völliger Aufgabe" der Bonner Dienstsitze einiger Bundesministerien

Berlin (ots)

Berlin. Die Bundesregierung erwartet, dass in
Zukunft etliche Ministerien ganz auf ihren Bonner Zweitstandort 
verzichten werden. In einem Brief an den Vorsitzenden des 
Haushaltsausschusses im Bundestag, Otto Fricke (FDP), der dem 
"Tagesspiegel" (Mittwoch-Ausgabe) vorliegt, schreibt der 
Staatssekretär im Finanzministerium, Werner Gatzer: "Organisatorische
Maßnahmen können bei den Bundesministerien, die ihren Sitz in Berlin 
genommen haben (sog. Berlin-Ressorts), im Einzelfall dazu führen, 
dass ein zweiter Dienstsitz in Bonn nicht mehr zu rechtfertigen und 
somit aufzugeben wäre." Das Berlin-Bonn-Gesetz, das nach der 
Hauptstadtentscheidung zugunsten Berlins die Aufteilung der 
Ministerien regelte, enthalte dazu lediglich eine Soll-Vorschrift. 
"Eine Abweichung von dieser Soll-Vorschrift dürfte mit der geltenden 
gesetzlichen Regelung vereinbar sein", heißt es in dem Brief des 
Staatssekretärs. Sein Ministerium wird von Peer Steinbrück geführt, 
dem früheren Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen. 
Nordrhein-Westfalen, das größte Bundesland, leistet bisher den 
heftigsten Widerstand gegen Änderungen am Berlin-Bonn-Gesetz.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Ressort 
Politik, Telefon 030/26009-573 oder -295.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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