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Allianz pro Schiene

Amerikanischer Erdölexperte: Bald 250 Dollar pro Öl-Fass - Matthew Simmons: „Sofort Güter auf die Schiene“

Berlin (ots)

Berlin. Erdölexperte Matthew Simmons, Chef einer
Investmentbank in Houston und Mitglied der amerikanischen
Energie-Task-Force um Vizepräsident Dick Cheney sieht den Ölpreis in
den nächsten Jahren bei 200-250 Dollar pro Fass, wie er dem Schweizer
Tagesanzeiger sagte. Sein dringender Rat: „Sofort Lastwagen von den
Autobahnen wegnehmen und die Gütertransporte auf die effizientere
Schiene und das Wasser verlagern“. Aus Sicht der Allianz pro Schiene
ein wichtiges Signal. „Die Zukunft gehört der Schiene. Das spricht
sich offenbar langsam auch in konservativen amerikanischen Kreisen
herum, die bisher nicht gerade durch Ökolobbyismus aufgefallen sind“,
so René Waßmer, Mitglied des Vorstandes der Allianz pro Schiene und
Geschäftsführer des Verkehrsclubs Deutschland (VCD).
Laut Simmons kann die weltweite Ölförderung mit der stetig
steigenden Nachfrage nicht mehr Schritt halten. Immer neue
Verbraucherländer, allen voran China, verschärfen das Problem. Zudem
sind die vorhandenen Ölvorräte offenbar knapper als bisher
angenommen. Die logische Folge in einem marktwirtschaftlichen System:
der Ölpreis explodiert. Die Auswirkungen des Preisdrucks spüren die
Autofahrer an den Tankstellen. Denn 70 Prozent des Öls wird weltweit
im Straßenverkehr verbraucht. „Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass
die bisherige straßen- und autofixierte Politik in eine Sackgasse
führt. Umso dringlicher ist es, verstärkt umweltfreundlichere
Verkehrsträger wie die Schiene zu fördern, anstatt sie finanziell
weiter zu beschneiden“, so René Waßmer.
Das vollständige Interview mit Matthew Simmons finden Sie unter:
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/521329.html
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In
dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen,
darunter die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands,
die Verbraucherverbände Pro Bahn und VCD, die Automobilclubs ACE und
ACV, sowie die drei Verkehrsgewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL.
Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 1,5 Millionen
Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 56
bahnnahen Unternehmen.

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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