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Allianz pro Schiene

Landsberg erhält Auszeichnung als bester Kleinstadtbahnhof 2007 "Erstklassiger Bahnhof dank gelungener Privatisierung"

Berlin (ots)

Landsberg/Lech. Als "Villa mit Gleisanschluss"
wurde der Bürgerbahnhof Landsberg (Oberbayern) durch die Presse schon
öfter gelobt. Heute erhielt der  Bahnhof die begehrte Auszeichnung 
als kundenfreundlichster Kleinstadtbahnhof des Jahres 2007. Damit 
würdigt die Allianz pro Schiene, die den Titel "Bahnhof des Jahres" 
seit vier Jahren vergibt, erstmals einen privat betriebenen Bahnhof. 
"Der Eigentümer Thomas Walter und die Stadt Landsberg haben den 
Bahnhof in Kooperation mit der DB Station & Service zu einem 
bundesweit vorbildlichen Bürgerbahnhof gemacht", sagte Jury-Mitglied 
Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn bei der Enthüllung 
der Siegertafel. "Der Anspruch des Eigentümers, in seinem Bahnhof 
"erste Klasse für alle" zu bieten - auch in der Region, ist in 
beeindruckender Weise und zum Wohl der Kunden verwirklicht worden", 
so Naumann. Wir hoffen, dass auch die anderen Bahnhöfe, die Herr 
Walter erworben hat, in ähnlich vorbildlicher Art renoviert werden."
Insbesondere der schöne Wartebereich im Bahnhofsgebäude hatte es 
der Jury angetan. Ledersessel, die jeder Wartende ohne Verzehrzwang 
nutzen kann, ein hervorragender Mix aus Bistro, Verkauf von 
Reisebedarf und eine ebenso kompetente wie freundliche Beratung für 
Bahnkunden und Touristen runden das Angebot ab. Auch die sehr  
sauberen, kostenlosen und jedermann zugänglichen Toiletten hob die 
Jury hervor. Als weiteren "Pluspunkt gegenüber der bundesweiten 
Konkurrenz" nannte Naumann die "optimale Anbindung" des Bahnhofes. So
ist das Busangebot zeitlich auf den Zug-Fahrplan abgestimmt, der 
Busbahnhof am Bahnhofsvorplatz verfügt über eine dynamische 
Fahrplananzeige. Naumann: "Auch der Einheitspreis von 1 Euro pro 
Fahrt mit dem Stadtbus ist ein sehr gutes Beispiel für eine einfache 
und kundenfreundliche Preisgestaltung im öffentlichen Nahverkehr."
Das historische Bahnhofgebäude von 1872 war im April 2004  von dem
aus Landsberg stammenden Unternehmer Thomas Walter gekauft und 
liebevoll saniert worden. Nach der Eröffnung im März 2005 zog nach 
Jahren des Stillstandes wieder Leben in den Bahnhof ein. "Landsberg 
ist ein eindrucksvolles Beispiel einer gelungenen Privatisierung", 
urteilt Allianz pro Schiene-Geschäftsführer und Jury-Mitglied Dirk 
Flege. "Wenn private Bahnhofsbetreiber die DB entlasten, muss das 
nicht weniger Service für den Kunden bedeuten - vorausgesetzt, man 
hat den richtigen Partner dafür gefunden." Die ideal mobil AG von 
Thomas Walter hat rund 1,7 Millionen Euro in den Bahnhof investiert. 
Die Stadt Landsberg und der Freistaat Bayern gaben insgesamt rund 
350.000 Euro Fördermittel dazu.
Als kundenfreundlichster Großstadtbahnhof ist in diesem Jahr der 
Berliner Hauptbahnhof ausgezeichnet worden. Preisträger in der 
Kategorie Kleinstadtbahnhof waren in den vergangenen Jahren 
Oberstdorf (2006), Weimar (2005) und Lübben (2004).
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur 
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In 
dem Bündnis haben sich 16 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: 
die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde 
Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die 
Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, 
GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und 
VDEI. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen 
Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 77 
Unternehmen der Bahnbranche.

Pressekontakt:

Allianz pro Schiene
Maren Herbst
Telefon: +49(0)30-2462599-20
Maren.Herbst@allianz-pro-schiene.de

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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