Paarungshilfe für tierische Sexmuffel
München (ots)
Pandabären sind mit die beliebtesten Tiere der Welt. Doch in freier Wildbahn gibt es nur noch rund 1000 Exemplare. In Zoos und Nationalparks wird deshalb alles getan, um die fortpflanzungsfaulen Eukalyptusfresser zur Paarung zu bewegen. "Galileo" begleitet einen Tierpfleger im Wiener Zoo bei seinen Bemühungen - zu sehen am Mittwoch, 15. Oktober 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
Yan Yan und Longhui stammen aus einem Naturreservat in den Bergwäldern Chinas. Vor einigen Wochen nun haben die beiden dreijährigen Pandas in Österreichs Hauptstadt Wien eine zweite Heimat gefunden. In einem 1000 Quadratmeter großen Gehege im Tiergarten Schönbrunn soll das Pärchen sich so wohl fühlen, dass es bald Nachwuchs bekommt. Damit dieses Unternehmen nicht organisch scheitert, werden die Jungtiere regelmäßig untersucht. Mit einem speziellen Programm bewegen die österreichischen Pfleger Yan Yan und Longhui auf spielerische Art zur Mitarbeit. Schritt für Schritt werden die für Untersuchungen notwendigen Positionen einstudiert und mit leckeren Häppchen aus roter Beete und Karotten belohnt. Eine Betäubung der Bären wäre mit zu großen Risiken verbunden. Da die meisten Pandas Eigentum des chinesischen Staates sind und nur als Leihgabe an europäische Zoos gegeben werden, soll erst recht jede Gefahr für die Gesundheit der Tiere vermieden werden. In zwei Jahren, wenn Yan Yan und Longhui geschlechtsreif sind, dürfte dem Kindersegen schließlich nichts mehr im Wege stehen - wären da nicht zwei Kleinigkeiten: Pandas sind nur einmal im Jahr für 36 Stunden fruchtbar. Außerdem werden die Bären zu ausgemachten Sexmuffeln, sobald sie in menschlicher Obhut leben. Die Wiener Wissenschaftler haben neue Untersuchungsmethoden entwickelt, um die scheuen Tiere langsam an ein erfolgversprechendes Paarungsverhalten heranzuführen.
Sexualkunde für Pandabären - zu sehen im Wissensmagazin "Galileo" am Mittwoch, 15. Oktober 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
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