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Deutsche Umwelthilfe warnt vor riskanter Vorentscheidung, zwei deutsche AKW länger laufen zu lassen

Pressemitteilung

Deutsche Umwelthilfe warnt vor riskanter Vorentscheidung, zwei deutsche AKW länger laufen zu lassen

Berlin, 27.9.2022: Zur heutigen Vorstellung von Eckpunkten für einen möglichen Reservebetrieb der Atomkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim durch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH):

„Die Bundesregierung tut seit Monaten und bis heute viel zu wenig, um Energie in allen Bereichen einzusparen – ist jetzt aber bereit, den in Jahrzehnten erreichten Atomausstieg schnell aufzukündigen. Wir warnen vor jeglicher Vorentscheidung der Bundesregierung, die beiden Atomkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim als Einsatzreserve zu nutzen und über das Jahresende hinaus zu betreiben. Stattdessen müssen alle möglichen Maßnahmen zur Energieeinsparung, zum Lastenmanagement in der Industrie und zum verstärkten Einsatz von Wind- und Bioenergiereserven genutzt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist außerdem überhaupt nicht abzusehen, ob für den bevorstehenden Winter Engpässe im europäischen Stromnetz auftreten werden. Die immensen Gefahren der Hochrisikotechnologie Atomkraft wurden gerade wieder durch die immer noch nicht behobene Sicherheitspanne im Atomkraftwerk Isar 2 bestätigt. Deswegen sollte aus Sicherheitsgründen am gesetzlich vorgesehenen Atomausstieg zum Ende des Jahres festgehalten werden.“

Kontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer

0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de

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