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Deutsche Umwelthilfe und Thüringens Umweltministerin weihen "Laufsteg" für den Fischotter an der Gera in Erfurt ein

Pressemitteilung

Deutsche Umwelthilfe und Thüringens Umweltministerin weihen "Laufsteg" für den Fischotter an der Gera in Erfurt ein

Umweltministerin Anja Siegesmund eröffnet im Beisein der Erfurter Umweltdezernentin Kathrin Hoyer und Viertklässlern der Grundschule Gispersleben Berme unter der Brücke in Kühnhausen - Dank der Passierhilfe können Fischotter Straßen sicher unterqueren - Baumaßnahme ist Teil des Projekts der Deutschen Umwelthilfe zum Schutz des bedrohten Wassermarders in Thüringen - Drei weitere Umbauten bis Herbst 2019 geplant

Erfurt/Kühnhausen, 22.10.2018: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) unterstützt Thüringen beim Schutz des noch immer bedrohten Fischotters und baut seit sechs Jahren Brücken artenschutzgerecht um. Gemeinsam mit Anja Siegesmund, Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, hat der Umwelt- und Verbraucherschutzverband nun eine weitere Brückenberme an einem wichtigen Passierpunkt eingeweiht. Dank der unter den Brücken installierten Laufstege, sogenannten Bermen, wählt der Fischotter seltener den Weg über die Straße und kommt so sicher von A nach B.

An der Einweihung nahm Kathrin Hoyer, Umweltdezernentin Stadt Erfurt teil. Mit dabei waren auch Viertklässler der Gisperslebener Grundschule. Die Schülerinnen und Schüler erkundeten im Rahmen ihres Projekttages das Fischottergebiet und tauschten sich mit der Ministerin und der DUH über das Leben des Wassermarders und seinen Schutz aus. Abschließend erhielten Sie von Anja Siegesmund eine Auszeichnung für ihren Einsatz beim Fischotterschutz.

Anja Siegesmund, Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz sagte bei der Einweihung: "Der Fischotter fühlt sich in Thüringen wieder zuhause, weil mehr Flüsse erneut natürlich fließen und das Wasser der Flüsse sauberer wird. Das ist ein großer Erfolg unseres Natur- und Gewässerschutzes. Mit unserem Landesprogramm stellen wir auf über tausend Kilometern die natürlichen Strukturen der Flüsse wieder her."

Sabrina Schulz, Projektleiterin der DUH ergänzt: "Es werden leider immer wieder tote Fischotter am Straßenrand gefunden. Das lässt sich mit dem Umbau der Brücken vermeiden. Daher freuen wir uns sehr, dass das Land unser Projekt unterstützt. Die Rückkehr des Fischotters in unsere Natur symbolisiert lebendige Flüsse, denn er ist ein Indikator für gesunde Gewässerlebensräume."

Die DUH engagiert sich dafür, dass Fließgewässer ihrer Funktion als Lebensraumkorridore wieder gerecht werden können. Dafür müssen Wanderhindernisse für Tiere beseitigt und Flüsse naturnah entwickelt werden. Dann finden zahlreiche Tier- und Pflanzenarten auch außerhalb geschützter Feuchtgebiete eine Heimat und am Wasser lebende und wandernde Tierarten können die Landschaft auf sicheren Pfaden abseits der Straßen durchqueren.

In Thüringen hat die DUH bereits 22 Brücken fischottergerecht umgebaut. Drei weitere Umbauten sind bis Herbst 2019 eingeplant. Gefördert wird das Projekt aus Landesmitteln und Mitteln der Europäischen Union.

Links:

Mehr über den Schutz des Fischotters in Thüringen und die Arbeit der DUH: https://www.duh.de/themen/natur/fischotterschutz/

Kontakt:

Tom Wetzling, Pressesprecher Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz

0361 573911 930, presse@tmuen.thueringen.de

Sabrina Schulz, Projektleiterin Lebendige Flüsse DUH

0361 30254919, 0151 10645056, schulz@duh.de

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH

0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

DUH-Pressestelle:

Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf

030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe

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Kontakt: Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH), Fritz-Reichle-Ring 4, 78315
Radolfzell, Tel.: 07732-9995-0
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