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Deutschland droht beim Klimaschutz Placebo-Programm

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz
DUH erläutert, wo die Bundesregierung auf Schloss Meseberg 
entschlossen nachlegen muss, um das nationale Klimaschutzziel zu 
erreichen
Sehr geehrte Damen und Herren,
das heute bekannt gewordene Eckpunkte-Programm zur Klima- und 
Energiepolitik, das die Bundesregierung Ende kommender Woche bei 
ihrer Klausur auf Schloss Meseberg beschließen will, stellt die 
klimapolitischen Weichen in Richtung Scheitern. Die Liste der 
Vorschläge reicht in dieser Form nicht annähernd, um das anvisierte 
nationale Klimaschutzziel von minus 40 Prozent bis 2020 (gegenüber 
1990) zu erreichen. Sie bleibt systematisch hinter früheren 
Positionen der Regierung, insbesondere des Bundesumweltministers, 
zurück. Das übergreifende Problem des Programms liegt darin, dass 
sich auf zentralen Feldern der Klimapolitik erneut und nachweislich 
die Partikularinteressen der strukturkonservativen Bremser aus der 
Wirtschaft durchzusetzen drohen.
In den für den Gesamterfolg der Klimagasminderung entscheidenden 
Bereichen Kraftwerksentwicklung, Stromeinsparung, energetische 
Gebäudesanierung und Straßenverkehr verhindern Kleinmut und 
Halbherzigkeiten qualitative Fortschritte, die wir dringend 
benötigen, um die von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf 
internationaler Ebene erfolgreich vorangetriebenen quantitativen 
Ziele einlösen zu können. Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen 
wir diese Defizite im Eckpunkteprogramm der Bundesregierung im Detail
analysieren und darüber hinaus Vorschläge unterbreiten, wie positive 
Ansätze in der Klimapolitik zu einem insgesamt erfolgreichen Programm
erweitert werden können.
Datum:	   Montag, 20. August 2007 um 11:00 Uhr
Ort:	   Haus der Bundespressekonferenz, Raum IV,
            Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer: Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
            Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
            Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik &   
            Öffentlichkeitsarbeit
Wir bitten um tel. Rückmeldung unter 07732 9995 0, ob Sie kommen 
können.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerd Rosenkranz
Leiter Politik & Öffentlichkeitsarbeit der
Deutschen Umwelthilfe e.V.

Pressekontakt:

Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178
Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 258986-15, Fax. 030 258986-19,
rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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