PV statt ETF: Wie Ärzte mit Solar-Investments ihr Risiko streuen und Steuern sparen
Rielasingen - Worblingen (ots)
Inflation, volatile Märkte, steuerliche Belastungen – viele Ärzte suchen nach stabilen Alternativen zu klassischen Geldanlagen. Eine Lösung gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung: Investitionen in Photovoltaik. Denn die Kombination aus planbaren Einnahmen, steuerlichen Vorteilen und nachhaltiger Wirkung überzeugt immer mehr Heilberufler.
„Viele Ärzte wissen nicht, dass sich Photovoltaik steuerlich ähnlich optimieren lässt wie eine Praxisinvestition – aber mit deutlich weniger laufendem Aufwand und Risiko“, sagt Philipp Zeh, Vorstand der FW Faire Werte eG und Geschäftsführer der Ärzteversorger GmbH. Gerade in medizinischen Berufen werden sichere Zusatzeinnahmen und steuerliche Entlastungen immer wichtiger. Photovoltaik bietet beides, wenn sie richtig aufgesetzt ist. Dieser Beitrag verrät, wie Solar-Investments aufgebaut sein müssen, welche Risiken real sind und wie sich mit der richtigen Struktur hohe steuerliche Effekte erzielen lassen.
So funktioniert ein erfolgreiches Solar-Investment
Das Fundament eines wirtschaftlich erfolgreichen Solar-Investments ist die richtige steuerliche Strukturierung. Bereits vor Erwerb einer Anlage lässt sich über den Investitionsabzugsbetrag (IAB) bis zu 50 Prozent der Investitionssumme steuermindernd geltend machen.
Beispiel: Bei einem Investitionsvolumen von 400.000 Euro können 200.000 Euro vorab angesetzt werden. Im Jahr der Anschaffung kommen eine Sonderabschreibung von 20 Prozent und eine lineare Abschreibung von 5 Prozent jährlich hinzu.
Das Ergebnis: Steuereffekte von bis zu 132.000 Euro in den ersten beiden Jahren. Somit ergibt sich in der Startphase eine Rendite von 33 Prozent.
Genutzt werden diese Effekte in der Regel über die Gründung eines eigenständigen Gewerbebetriebs – meist als Einzelunternehmen oder Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Dieser läuft bilanziell getrennt von der ärztlichen Tätigkeit und ermöglicht eine effektive Nutzung der steuerlichen Vorteile. Komplexere Varianten wie eine GmbH sind möglich, führen jedoch oft zu Nachteilen bei der Verlustverrechnung und erschweren die Verwaltung.
Risikomanagement: Technisch stabil, rechtlich absicherbar
Trotz aller Vorteile ist ein Solar-Investment kein Selbstläufer. Technische Risiken – etwa durch Defekte an Wechselrichtern oder Modulen – können aber durch Herstellergarantien, Wartungsverträge und Versicherungsschutz gegen Ertragsausfälle und Sachschäden weitgehend abgesichert werden. Auch bei der Umsetzung können Herausforderungen auftreten, etwa durch Lieferengpässe, Verzögerungen beim Netzanschluss oder unklare Genehmigungslagen. Deshalb ist eine professionelle Projektsteuerung entscheidend. Wer mit erfahrenen Partnern arbeitet, sichert sich gegen diese Risiken ab und schafft die Basis für stabile Erträge.
„Die meisten Risiken sind planbar und versicherbar – wer auf erfahrene Partner setzt, bekommt ein sehr stabiles Investment“, erklärt Olaf Zeh, Geschäftsführer der Ärzteversorger GmbH.
Auch der Marktpreis für Strom kann bei Direktvermarktung Schwankungen unterliegen. Doch dank des EEG-Fördermodells wird diese Volatilität abgefedert: Sinkt der Börsenpreis, springt automatisch die Einspeisevergütung ein. Steigt er, profitieren Betreiber über höhere Verkaufserlöse. Damit bleibt das Einnahmemodell unabhängig von Strommarktrisiken planbar.
Standortwahl: Wirtschaftlichkeit beginnt beim Fundament
Der Standort einer Photovoltaikanlage hat großen Einfluss auf ihre Wirtschaftlichkeit – aber nicht immer so, wie man denkt. Zwar scheint im Süden Deutschlands die Sonne häufiger, doch das allein bedeutet nicht automatisch bessere Erträge. Denn bei hohen Temperaturen arbeiten Solarmodule weniger effizient. Im Norden dagegen sorgt das kühlere Klima oft dafür, dass mehr Strom produziert wird, weil die Technik dort konstanter läuft. Außerdem gibt es im Süden häufiger Probleme mit überlasteten Netzen, was zu Abschaltungen führen kann. Und auch die Pachtkosten für geeignete Flächen sind dort meist höher.
Spannend ist auch die Ausrichtung der Anlage: Ost-West- oder sogar Nord-Ausrichtungen werden immer beliebter, weil sie den Strom gleichmäßig über den Tag verteilt liefern. Das entlastet das Netz, hilft gegen negative Strompreise und bringt am Ende oft mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde.
Laufzeit, Rendite und Amortisation: Langfristig überzeugend
Photovoltaikanlagen sind auf Langlebigkeit ausgelegt. Technisch sind Laufzeiten von über 30 Jahren mittlerweile Standard. In dieser Zeit erwirtschaften sie bei konservativer Kalkulation über die gesamte Laufzeit Eigenkapitalrendite bei 36,7 Prozent die laufende Rendite nach Kosten beträgt 6 bis 8 Prozent pro Jahr.
Cashflow-Beispiel für einen Arzt
Ausgangssituation: Das Investitionsvolumen beträgt 400.000 Euro, wovon 40.000 Euro Eigenkapital eingesetzt werden. Der Fremdkapitalzins liegt bei 3,7 Prozent, der jährliche Nettoertrag bei etwa 7 Prozent und der Steuersatz bei 42 Prozent.
Im ersten Jahr entsteht durch den Steuereffekt ein Vorteil von 84.000 Euro, während kein Nettoertrag anfällt. Nach Abzug der Zinsen von 13.320 Euro verbleibt ein positiver Effekt von 62.680 Euro, was einer Rendite von 17,7 Prozent entspricht. Im zweiten Jahr beträgt der Steuereffekt 48.000 Euro und der Nettoertrag 28.000 Euro. Nach Zinsabzug von 13.320 Euro summiert sich der kumulierte Rückfluss auf 125.360 Euro, wodurch die Rendite auf 31,3 Prozent steigt.
Ergebnis: Durch den starken steuerlichen Hebel ist das eingesetzte Eigenkapital in vielen Fällen schon vor Jahr 8 vollständig zurückgeflossen.
Wenig Aufwand, hoher Nutzen – auch im Alltag
Trotz ihres unternehmerischen Charakters ist der laufende Aufwand für Ärzte minimal. Die gesamte Umsetzung – von Planung über Netzanschluss bis zur Inbetriebnahme – erfolgt durch spezialisierte Partner. Auch alle relevanten Anmeldungen bei Behörden, Netzbetreibern, dem Finanzamt und Direktvermarktern werden übernommen.
Nach Inbetriebnahme kümmert sich eine professionelle Betriebsführung um Wartung, technische Überwachung, Versicherungen, Abrechnung und die Erstellung aller notwendigen Unterlagen. Ärzte erhalten strukturierte Berichte und vorbereitete Steuerunterlagen mit minimalem Zeitaufwand und maximaler Transparenz.
Zukunftssicherheit mit Wirkung – finanziell und gesellschaftlich
Ein Investment in Photovoltaik ist nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein gesellschaftlicher Schritt. Es steht für Verantwortung, Weitblick und Nachhaltigkeit. Für Ärzte bedeutet das: Sie schaffen sich eine steuerlich optimierte Einkommensquelle, reduzieren ihre Abhängigkeit von volatilen Märkten und positionieren sich gleichzeitig als aktive Gestalter der Energiewende. Eine Entscheidung, die sich mehrfach auszahlt – heute und in Zukunft.
Über Olaf Zeh und Philipp Zeh:
Olaf Zeh und Philipp Zeh sind die Geschäftsführer der Ärzteversorger GmbH, einem Tochterunternehmen der FW Faire Werte eG. Gemeinsam unterstützen sie niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Apotheker in enger Zusammenarbeit mit deren Steuerberatern dabei, durch gezielte Photovoltaik-Investitionen steuerlich optimiertes Vermögen aufzubauen. Mehr Informationen unter: www.dieaerzteversorger.de
Pressekontakt:
Die Ärzteversorger GmbH
Schloßweg 11
78239 Rielasingen-Worblingen
Ruben Schäfer
redaktion@dcfverlag.de
Original-Content von: Ärzteversorger GmbH, übermittelt durch news aktuell