Carwow: Aus für das Verbrenner-Aus? Die Realität fährt längst anders
München (ots)
Die Stimmen, die die Rücknahme des EU-weiten Verbrennerverbots ab 2035 fordern, werden immer lauter. Zuletzt hat der Verband der Automobilindustrie (VDA) vorgeschlagen, das Verbot faktisch aufzuheben. Doch die Debatte führt an der Realität vieler Autofahrer vorbei, denn das Interesse an Elektromobilität steigt weiter an. Aktuelle Zahlen der Online-Autoplattform Carwow bestätigen diesen Trend.
Carwow-Chef Philipp Sayler von Amende kommentiert die Debatte:
"Die Diskussion um eine mögliche Rücknahme des Verbrennerverbots ab 2035 ist aus unserer Sicht nicht nur politisch fragwürdig, sondern auch volkswirtschaftlich kontraproduktiv. Unsere Daten zeigen vielmehr deutlich: Das Interesse an E-Autos nimmt rasant zu - und zwar unabhängig von politischen Vorgaben. Bei Suchanfragen nach reinen E-Fahrzeugen (BEV) gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 14 % im Zeitraum Januar bis Mai 2025. Das Interesse an Benzinern ist hingegen gesunken, um ganze 11 %.
Parallel beobachten wir im Mai 2025 laut Kraftfahrtbundesamt einen Zuwachs von knapp 45 % bei E-Auto-Zulassungen, sodass mit 18 % Marktanteil bereits fast jedes fünfte Neufahrzeug elektrisch ist. Diese Entwicklung zeigt: Selbst ohne Dogmatik und Verordnung treibt der Markt den Wandel voran - befördert aber entscheidend durch stabile Rahmenbedingungen.
Ein abruptes Abrücken vom Verbot ab 2035 würde dieses Momentum gefährden und neue Unsicherheiten hervorrufen. Es braucht stattdessen verlässliche Planungssicherheit - etwa durch stabile Kaufanreize und faire steuerliche Bedingungen. Ein Rückzieher beim Verbrennerverbot sendet das falsche Signal: es vermittelt Angst und Unsicherheit - an Käufer, Hersteller und Anbieter gleichermaßen. Die Elektromobilität braucht jetzt Verlässlichkeit, Planbarkeit und eine eindeutige Signalwirkung.
Kurzum: Der Markt zeigt, wohin die Reise geht. Politik und Industrie müssen diesen Fahrtwind nutzen - statt ihn aus ideologischen Gründen abzuwürgen."
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