Unfallursache Selbstbild: Autofahrer blenden eigene Verantwortung aus
Risiko erkannt, Verantwortung abgeschoben
Große Mehrheit der Unfallbeteiligten sieht Schuld bei anderen Verkehrsteilnehmern - DA Direkt Ablenkungsstudie 2025
Frankfurt/Main 25.11.2025: Vier von zehn Autofahrern in Deutschland (43%) waren in den letzten drei Jahren an einem Unfall oder einer gefährlichen Situation im Straßenverkehr beteiligt. Drei Viertel von ihnen sehen die Verantwortung dafür bei anderen Verkehrsteilnehmern und nur 14 Prozent bei sich selbst. 12 Prozent räumen eine Teilschuld ein. Zu diesem Ergebnis kommt die DA Direkt Ablenkungsstudie 2025.
„Drei Viertel aller Unfallbeteiligten sehen bei sich keinerlei Schuld – das geht rechnerisch nicht auf. Wenn so viele die Verantwortung bei anderen suchen, ist das bedenklich“, sagt René Billing, Vorstand Direct Insurance von DA Direkt. „Der eigene Anteil am Geschehen wird offenbar häufig ausgeblendet.“ Laut der Studie des Direktversicherers ist Ablenkung neben überhöhter Geschwindigkeit die häufigste vermeidbare Unfallursache. Jeder Vierte Fall (26%) ist laut Ablenkungsstudie darauf zurückzuführen.
Der Untersuchung zufolge sind 58 Prozent der Autofahrer in Deutschland am Steuer stark abgelenkt. Die Langzeitstudie des Direktversicherers spricht von einer hohen Ablenkung, wenn Autofahrer mindestens eine Tätigkeit, wie Smartphone-Nutzung, Essen/Trinken oder auch intensive Gespräche während der Fahrt häufig ausüben. Autofahrer unter 30 sind mit einem Anteil von 72 Prozent stark abgelenkter Autofahrer deutlich überrepräsentiert.
Tipps für mehr Konzentration am Steuer
Um Ablenkung zu vermeiden, empfiehlt der Versicherer, das Smartphone stummgeschaltet auf die Rückbank zu legen. Wenn es zur Navigation genutzt wird, sollte es in einer dafür vorgesehenen Halterung stabil befestigt sein. Denn jede Nutzung, für die das Gerät in die Hand genommen werden muss, ist gesetzlich verboten. Wichtige Telefonate, Essen und Trinken oder auch Make-Up und das Richten der Frisur sollten nur vor oder nach der Fahrt erledigt werden. Denn auch kurze Momente der Unachtsamkeit können fatale Folgen haben.
„Die Diskrepanz zwischen Risikowahrnehmung und eigener Verantwortungsübernahme ist ein zentrales Ergebnis unserer Studie“, sagt René Billing. „Hier ist mehr Selbstreflexion gefragt, um das Unfallrisiko nachhaltig zu senken.“
Die DA Direkt Ablenkungsstudie 2025
Deutsche Autofahrer ab 18 Jahren, die regelmäßig (mind. 2-3 Mal die Woche) im eigenen Wagen / Geschäftswagen unterwegs sind; Panelbasierte Online-Interviews; n=2.680 Autofahrer, online repräsentativ innerhalb dieser Zielgruppe; Befragungszeitraum Oktober 2025.
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