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VIER PFOTEN warnt: Silvesterlärm bedeutet Stress für Tiere

Hamburg (ots)

Böller, Raketen, Wunderkerzen - für viele Menschen
gehören sie zu einem ausgelassenen Jahreswechsel unbedingt dazu. Bei 
Tieren hingegen lösen der Lärm und die Lichteffekte erheblichen 
Stress aus. Nicht selten reagieren sie panisch oder auch mit 
körperlichen Symptomen wie z.B. Durchfall. Damit die Tiere die 
Silvesternacht möglichst unbeschadet überstehen, empfiehlt VIER 
PFOTEN, einige Vorkehrungen zu treffen.
Hunde sollten bereits an den Tagen vor Silvester in bewohnten 
Gebieten nicht unangeleint ausgeführt werden. Überraschend gezündete 
Knallkörper können sie so sehr erschrecken, dass sie in Panik 
davonlaufen.
"Am Silvestertag sollten sich weder Hunde noch Katzen 
unbeaufsichtigt außerhalb des Hauses aufhalten. Kleintiere, Katzen 
oder Vögel überstehen die Silvesterparty am besten, wenn sie in einem
ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern 
untergebracht werden. Verantwortungsbewusste Besitzer lassen ihre 
Tiere in der Silvesternacht nicht allein zu Haus oder organisieren 
eine zuverlässige Betreuung", rät VIER PFOTEN Heimtierexpertin 
Martina Schnell.
Hunde fühlen sich in der Nähe ihrer Besitzer am sichersten. Jedoch
sollten sie keinesfalls während des Feuerwerks mit ins Freie genommen
werden - die anhaltende Knallerei ist für sie eine viel zu große 
Belastung. Außerdem kann der Schwefeldampf gezündeter Knallkörper 
ihre Schleimhäute stark reizen.
Ängstliche Hunde sollten nicht getröstet werden, sie fühlen sich 
dadurch in ihrer Unsicherheit bestärkt. Besitzer, die ruhig und 
gelassen bleiben und das furchtsame Verhalten ihres Hundes 
weitestgehend ignorieren, strahlen die notwendige Sicherheit aus. Bei
Tieren, die zu extremer Ängstlichkeit neigen, hat sich der Einsatz 
sanfter Beruhigungsmittel bewährt, Tierärzte halten entsprechende 
Präparate bereit.
Bleigießen verursacht zwar keinen Lärm, dennoch sollten 
Haustierhalter darauf achten, dass ihr Tier keinesfalls mit dem dafür
verwendeten Wasser in Berührung kommt, da es schwere Bleivergiftungen
hervorrufen kann.
Die Silvesterknallerei belastet auch die Tiere in Wald und Flur. 
Daher sind Feuerwerke an Waldrändern, -lichtungen oder in Parkanlagen
absolut tabu. "Wer einen Beitrag zum Tier- und Naturschutz leisten 
möchte, sollte auf Raketen und Feuerwerkskörper verzichten, das so 
gesparte Geld kann für sinnvolle Zwecke oder Einrichtungen eingesetzt
werden. Unseren Haustieren tun wir sicherlich den größten Gefallen, 
wenn wir Silvester mit ihnen gemeinsam in vertrauter und ruhiger 
Umgebung verbringen", empfiehlt Martina Schnell.
Presserückfragen bitte an VIER PFOTEN:
Beate Schüler, Pressesprecherin 
beate.schueler@vier-pfoten.de 
Tel: 040-399 249 -66 oder 0170-5508260

Original-Content von: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz, übermittelt durch news aktuell

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