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SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.

Unbegleitete Kinder auf der Flucht - Rettung, Schutz, politische Forderungen | Online-Pressegespräch am 21.10., 11:00 Uhr

München (ots)

Allein und in Lebensgefahr: Kinder und Jugendliche fliehen ohne ihre Eltern über das Mittelmeer. Von Libyen oder Tunesien aus begeben sie sich auf eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt - in überfüllten, seeuntüchtigen Booten, ohne Begleitung Erwachsener und ohne Schutz.

Die Crew des Rettungsschiffs Humanity 1 der deutschen Seenotrettungsorganisation SOS Humanity bewahrt diese Kinder regelmäßig vor dem Ertrinken: Rund ein Fünftel der Geretteten sind unbegleitete Minderjährige. An Bord erhalten sie medizinische und psychologische Unterstützung - und erstmals seit langer Zeit ein wenig Sicherheit und Ruhe.

Warum sind diese Kinder überhaupt allein unterwegs?

Kriege und bewaffnete Konflikte, die existenzbedrohenden Folgen des Klimawandels sowie extreme Armut zwingen Familien zu verzweifelten Entscheidungen. Manche schicken ihre Kinder fort, um sie zu schützen - andere werden auf der Flucht getrennt oder haben mindestens ein Elternteil verloren. Für viele bleibt nur der gefährliche Weg über das Meer.

Welche Erfahrungen machen diese Kinder und Jugendlichen in Libyen oder Tunesien - und welche Verantwortung trägt Europa?

Diesen Fragen widmen sich SOS Humanity und die SOS-Kinderdörfer weltweit in einem gemeinsamen Online-Pressegespräch:

Datum: Dienstag, 21. Oktober 2025

Uhrzeit: 11:00-11:50 Uhr

Format: Microsoft Teams (Zugang nach Anmeldung)

Teilnehmende:

  • Till Rummenhohl, Geschäftsführer SOS Humanity - Einblicke in die Rettungseinsätze
  • Lanna Idriss, Vorständin SOS-Kinderdörfer weltweit - Kinderschutz und politische Versäumnisse
  • Esther, ehrenamtliche Psychologin an Bord der Humanity 1 - Erfahrungen mit den Kindern nach der Rettung
  • Nina Kunzendorf, Schauspielerin & Mutter - persönliche Stimme und Appell

Hintergrund und Kontakt:

In den vergangenen zehn Jahren sind im zentralen Mittelmeer über 21.000 Menschen ertrunken, darunter mindestens 3.500 Kinder. Trotz dieser erschütternden Zahlen werden weiterhin hohe Summen in die rücksichtslose Abschottung der europäischen Außengrenzen investiert - statt in Schutz und sichere Fluchtwege.

SOS Humanity und die SOS-Kinderdörfer weltweit fordern, Kinder und Jugendliche auf der Flucht besser zu schützen - auf See, an Land und in den europäischen Entscheidungsprozessen.

Anmeldung:

Bitte melden Sie sich bis 20. Oktober 2025 per E-Mail an anne.beck@sos-kd.org an. Nach Registrierung erhalten Sie den Zugangslink sowie den Link zu einer Pressemappe mit aktuellen - teilweise exklusiven - Zahlen und Fakten, auf dem Rettungsschiff dokumentierten Augenzeugenberichten unbegleiteter, aus Seenot geretteter Minderjähriger sowie Fotos vom Rettungseinsatz.

Interviews mit den Teilnehmenden sind im Anschluss an das Gespräch nach Vereinbarung möglich.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Berichterstattung.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Anne Beck
Pressesprecherin SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 01512 -5833208
E-Mail: anne.beck@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

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