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Umsatzsteuererhöhung im Gastgewerbe - FREIE WÄHLER prognostizieren das große Sterben in der Gastronomie

Umsatzsteuererhöhung im Gastgewerbe - FREIE WÄHLER prognostizieren das große Sterben in der Gastronomie
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Jeder BWL Student im ersten Semester lernt: steigen die Preise, so sinkt die Nachfrage. Jetzt werden durch die geplante Umsatzsteuererhöhung im Gastgewerbe von 7% auf 19% die Preise im Gastgewerbe drastisch erhöht. Dass durch die Coronapandemie sowieso schon gebeutelte Gastgewerbe zusätzlich belastet. Neben den bekannten Problemen im Personalbereich stehen weitere Kostenbelastungen durch CO2 Abgabe und Mauterhöhung an. Der Umsatz im Gastgewerbe wird sinken, mit unabsehbaren Folgen.

„Bei uns in der Gegend sind zwei Landgasthöfe aktuell von der Insolvenz bedroht. Das ist nicht nur für die Gastwirte mit Ihren Familien katastrophal, es fehlt dann auch künftig an Dorfinfrastruktur“, so Detlev Krüger, stv. Landesvorsitzender FREIE WÄHLER Niedersachsen. „Vereine und Verbände verlieren Sitzungsorte, von Hochzeiten bis Trauerfeiern – alles muss verlegt werden.“

Die Probleme sind aber übergreifend für das gesamte Gastgewerbe und betreffen nicht nur den ländlichen Raum. Die Politik der Ampel erhöht die staatlich veranlassten Kosten sowohl direkt als auch indirekt. Die direkten Erhöhungen liegen in der Umsatzsteuererhöhung und den gestiegenen Energiekosten. Die Mauterhöhung kommt indirekt hinzu. Steigende Personalkosten sind - Stichwort Inflationsausgleich - ebenfalls zu erwarten.

Die gestiegenen Kosten müssten die Gastwirte von der Dönerbude bis zum Edelrestaurant auf die Preise überwälzen. Konservative Schätzungen gehen von einer notwendigen Preissteigerung von 25% aus. Diese Preissteigerung trifft auf Konsumenten, die sich ebenfalls gestiegenen Kosten, Einkommen, die langsamer wachsen als die Inflation, Angst vor Arbeitsplatzverlust in der aktuellen Rezession und z.B. coronabedingt lieber Essen liefern lassen, gegenüber. Empirische Untersuchungen zeigen seit vielen Jahren, dass gerade auswärts Essen gehen zu den ersten Sparmaßnahmen der privaten Haushalte gehört. Folge: die Umsätze in der Gastronomie sinken bei gestiegenen Kosten. Die Folgen sehen wir bereits jetzt, die Situation wird sich aber nochmals verschärfen.

Sollte die Aussicht auf zusätzliche 2 Mrd. € Steuereinnahmen Haupttreiber der Steuerhöhung gewesen sein, so wird sich diese Hoffnung dadurch zerschlagen, dass sich die Bemessungsgrundlage für diese Steuer aus den oben genannten Gründen erheblich mindern wird. Die Regierungspolitik erreicht das gewünschte Ziel nicht, aber zerstört systematisch gewachsene Strukturen und wahrscheinlich auch tausende von Arbeitsplätzen.

Wolfgang Kitow

Beauftragter für Presse und Kommunikation

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27777 Ganderkesee

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