Der Graf von Unheilig im exklusiven Comeback-Interview – hautnah, persönlich, bewegend
Music Made in Germany mit Miriam Audrey Hannah: Der Graf von Unheilig im exklusiven Comeback-Interview – hautnah, persönlich, bewegend : „Ich habe viel Zeit mit meinen Eltern verbracht – irgendwann ist mir schleichend klar geworden: Irgendwann ist es zu spät. Mach es jetzt oder nie.“
Ludwigshafen / Mannheim, 06. September 2025. Nach über einem Jahrzehnt meldet sich Der Graf zurück – mit der neuen Single „Wunderschön“, dem emotionalen Vorboten des kommenden Albums „Liebe, Glaube, Monster“ (VÖ März 2026). In der RPR1.-Radioshow „Music Made in Germany“ spricht er über den Weg zurück auf die Bühne, die Rolle seiner Frau – und darüber, warum nicht nur der medizinischer Schreckmoment zum Weckruf wurde.
Der Mann hinter dem Mega-Hit „Geboren um zu leben“ (2010, aus dem Nr.-1-Album „Große Freiheit“) begegnet Moderatorin Miriam Audrey Hannah nach rund zwölf Jahren wieder: ein Wiedersehen voller Erinnerungen, Zuversicht – und großer Emotionen.
Der Interview-Podcast ist abrufbar unter www.musicmadeingermany.de.
Die Ausstrahlung im Radio ist am Montag, den 06.10.2025 von 20:00 – 22.00 Uhr Uhr auf RPR1. und Samstag, den 11.10.2025 von 18:00 – 20.00 Uhr auf RADIO REGENBOGEN.
Hier Ausschnitte aus dem Interview vorab:
Über Rückkehr, Mut – und einen Moment, der alles verändert hat.„Ich habe gesagt: Ich komme nicht wieder“
„Ich habe gesagt: Ich komme nicht wieder. Ich bin jemand, der macht, was er sagt – das stand lange Zeit wie eine Mauer vor mir. Ich wollte ein anderes Leben führen, raus aus allem, weg von der Bühne. Ich habe meinen Bart abrasiert, alles verkauft, meine Handynummer geändert. Ich hatte ein komplett anderes Leben. Und doch kam dieser Moment, als ich beim Arzt saß – Blutdruck 190. Da war plötzlich der Gedanke: Wenn ich hier heil rauskomme, dann mach’s jetzt. Egal, was ich damals gesagt habe.“
„Das war kein stiller Herzinfarkt, aber ein lauter Weckruf. Ich saß vier Stunden in der Notaufnahme und dachte, vielleicht war’s das. Und in diesem Moment wurde mir klar: Ich will diese Augenblicke, die mir wichtig sind, nicht länger verschieben. Ich möchte wieder Musik machen, solange es geht.“
Über Eltern, Zeit – und den Impuls, wieder Musik zu machen.„Zehn Jahre sind zehn Sommer“
„Ich habe viel Zeit mit meinen Eltern verbracht, und irgendwann wurde mir schleichend klar: Irgendwann ist es zu spät. Wir waren zusammen in den Bergen, sind gewandert, haben einfach Zeit miteinander verbracht. Heute geht das nicht mehr. Zehn Jahre sind zehn Sommer, zwanzig Sommer – dann ist die Zeit vorbei. Man denkt immer, es bleibt alles, wie es ist. Aber das Leben wartet nicht.“
„Ich habe gesehen, wie sie älter werden, wie sie Hilfe brauchen. Plötzlich organisierst du Dinge, an die du nie gedacht hast – barrierefreie Wohnung, Arzttermine, kleine Handgriffe im Alltag. Und da begreifst du: Jetzt ist der Moment, Dinge zu tun. Wenn du sie aufschiebst, wird er nicht mehr kommen.“
Über Liebe, Loyalität und gemeinsame Wege.„Meine Frau gab mir das Portemonnaie – damit ich auch mal zahlen kann“
„Ich kenne meine Frau, seit wir fünf sind. Wir haben uns im Kindergarten kennengelernt. Sie war immer die Starke. Ich war Hörgeräteakustiker, sie ging arbeiten. Wenn wir essen waren, gab sie mir das Portemonnaie und sagte: ‚Hier, dann kannst du auch mal bezahlen.‘ Ohne sie hätte ich diesen Weg nie geschafft.“
„Als der Erfolg kam, war sie trotzdem im Hintergrund, weil sie kein Mensch der Öffentlichkeit ist. Ich wollte sie schützen. Aber das war schwer, weil ich gespürt habe, dass mir etwas fehlt. Heute ist sie dabei – still, aber immer da. Wir haben gelernt, was es heißt, gemeinsam zu wachsen. Happy wife, happy life – das ist für mich kein Spruch, das ist ein Prinzip.“
Über neue Gelassenheit, alte Weggefährt:innen – und ein anderes Arbeiten. „Alles fühlt sich an wie Urlaub“
„Heute fühlt sich alles an, was wir machen, an wie Urlaub. Kein Druck, kein Muss, kein ‚du musst liefern‘. Früher war ich ständig unterwegs – jetzt nehme ich meine Frau, meinen Hund und meine Familie mit. Das ist der größte Luxus.“
„Als ich die alten Musiker wiedergetroffen habe, lagen wir uns in den Armen und haben geweint. Es war, als wäre keine Zeit vergangen. Viele aus dem Team von damals sind noch da. Ich habe Briefe bekommen, in denen stand: ‚Wir wünschen dir alles Glück der Welt, egal was du machst.‘ So etwas vergisst du nicht. Mit diesen Menschen wieder zu arbeiten, das fühlt sich an wie Nachhausekommen.“
Über Haltung, Dankbarkeit und Selbstreflexion.„Wie du in den Wald hineinrufst, so kommt es zurück“
„Ich bleibe auf dem Boden – ich weiß, wo ich herkomme. Ich gebe jedem die Hand, ob Rezeption oder Bühne. Man sieht sich im Leben öfter. Sei nett zu den Leuten.“
„Ich hatte Zeit, über vieles nachzudenken. Ich reflektiere mich oft: War das richtig, was du getan hast? Hättest du etwas anders machen sollen? Ich glaube, das hilft, nicht abzuheben. Viele Menschen verlieren sich in diesem Geschäft. Für mich war diese Zeit des Rückzugs ein Geschenk – eine Art Reset, um wieder Mensch zu werden.“
Über die erste Single und was sie bedeutet."Wunderschön“ – das unsichtbare Band
„‚Wunderschön‘ handelt vom unsichtbaren Band zwischen Menschen. Wenn du jemanden nach Jahren wiedersiehst, reicht oft ein Lächeln – und alles ist wieder da. Ich wollte, dass die erste Single wie ein Wiedersehen klingt. Für mich und für alle, die mit Unheilig ein Stück ihres Lebens verbinden.“
„Ich weiß noch genau, wie viele Gesichter ich in der ersten Reihe gesehen habe – über Jahre hinweg, Stadt für Stadt. Ich freue mich darauf, sie wiederzusehen. Und wenn das passiert, ist das genau dieses Gefühl: Wunderschön.“
Ein Künstler, der losgelassen hat, um wieder neu zu beginnen – dankbar, ruhig, ganz bei sich. Das ist vielleicht das größte Geschenk dieses Comebacks: dass man spürt, wie sehr er das Jetzt meint, wenn er sagt: „Mach es – jetzt oder nie.“
Über „Music Made in Germany mit Miriam Audrey Hannah“
In der Sendung „Music Made in Germany“ (RPR1., RADIO REGENBOGEN) spricht Moderatorin und Musikjournalistin Miriam Audrey Hannah jede Woche mit Künstler:innen und Persönlichkeiten rund um die deutschen Musikszene – authentisch, persönlich und nahbar.
Podcast & Infos: www.musicmadeingermany.de
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