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Neujahrsempfang der TUM School of Life Sciences: Forschung für globale Herausforderungen

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

PRESSEMITTEILUNG

Neujahrsempfang der TUM School of Life Sciences

Forschung für globale Herausforderungen

Steigende Studierendenzahlen, zahlreiche Auszeichnungen und hochkarätige Neuberufungen: Die TUM School of Life Sciences blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Beim traditionellen Neujahrsempfang in Weihenstephan begrüßte Dekanin Ingrid Kögel-Knabner den Präsidenten Thomas Hofmann sowie Mitglieder, Emeriti und Unterstützer:innen der Universität. In die Zukunft blickt die Universität positiv – schließlich gibt die Arbeit am Campus die richtigen Antworten auf die großen Fragen der Zeit von Klimawandel über Ressourcenschutz bis globale Gesundheit.

„Wenn man 2019 und 2024 vergleicht, denkt man, man ist in einer anderen Welt. Deswegen ist es wichtig, dass die TUM agil bleibt und sich weiter verändert. Nur so sind wir den Herausforderungen der Zukunft gewachsen. Andernfalls werden wir verändert.", sagt Präsident Thomas Hofmann in seinem Grußwort. Veränderungen gab es viele im vergangenen Jahr und ein erfolgreiches Jahr liegt hinter der TUM School of Life Sciences. Die Zahl der Studienanfänger:innen stieg in diesem Wintersemester auf über 1.500. Insgesamt studieren aktuell mehr als 4.800 Studierende an der School – eine neue Rekordzahl. 31% aller Studierenden sind internationaler Herkunft. Besonders stark ist der Anstieg im Bachelorstudiengang Agrar- und Gartenbauwissenschaften, der rund 150 Studienanfänger:innen verzeichnete.

Mit zwei neuen internationalen Masterprogrammen ab dem Wintersemester 2024/25 schafft die TUM weitere attraktive Studienangebote: „AgriFood Economics, Policy and Regulation“´und „Sustainable Food”. Ersterer ist eine europaweit einzigartige Kombination aus Agrarwissenschaften, Politik und Ökonomie. „Sustainable Food“ ist dagegen ein Kooperationsstudiengang mit TUM Asia, dem Campus in Singapur. Studierende erwartet ein Themenspektrum aus Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelchemie.

Spitzenplätze und Auszeichnungen für Weihenstephan

Die exzellente Forschung in Weihenstephan findet national wie international Beachtung. Vor allem im Bereich Agrar- und Forstwissenschaften belegt die School stets Spitzenplätze bei weltweiten Hochschulrankings. Bezeichnend hierfür sind auch die vielen Preise mit denen die Freisinger Forschenden und Lehrenden im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurden. Dazu gehören unter anderem die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie der UNESCO für den Studienbereich Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement. Zahlreiche erfolgreiche Ausgründungen geben den Innovationsgeist der TUM weiter. Zuletzt konnten sich zwei Gründungsteams aus Weihenstephan mit nachhaltigen Gründungsideen beim TUM IDEAward durchsetzen.

Gesundheit von Mensch, Tier und Ökosystemen ganzheitlich betrachtet

„One Health“, die ganzheitliche Forschung für die Gesundheit von Mensch, Tier und Ökosystemen steht im Fokus der Forschung am Campus in Weihenstephan. Im Jahr 2023 wurde die Strategie weiter geschärft, um fächerübergreifend in den Bereichen „Gesunde und resiliente Lebensräume“, „Gesundheit von Mensch und Tier“ sowie „Gesunde und nachhaltige Lebensmittel“ zu forschen.

Die Gründung des Zentrums für Infektionsprävention (ZIP) legt den Grundstein für einen Ausbau der Kompetenzen im Bereich der Infektionsbekämpfung und Eindämmung resistenter Erreger. „Ein Highlight des vergangenen Jahres“, stellt Dekanin Kögel-Knabner fest. Hier wird an resistenten Bakterienstämmen geforscht, um den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung weitgehend zu vermeiden, bestehende Infektionen besser zu kontrollieren und Übertragungswege zwischen Tier und Mensch zu unterbinden. Mit dem Neubau in der Thalhauser Straße wird ab 2025 die Zusammenarbeit der Forschenden unter einem Dach ermöglicht.

Zahlreiche Neuberufungen für Herausforderungen der Zukunft

Insgesamt elf neue Professor:innen konnten im Jahr 2023 für die TUM School of Life Sciences gewonnen werden. Dies führt zu einem enormen Wandel am Standort. Neben der Lehre wird damit auch der Forschungsbereich für künftige Herausforderungen aufgestellt. „Die vielen Neuberufungen sind eine Chance. Sie füllen unsere One Health-Strategie mit Leben“, so Dekanin Kögel-Knabner. Der Frauenanteil steigt durch die Neuberufungen weiter an. Zahlreiche internationale Talente konnten für die TUM gewonnen werden.

Neu berufen wurden im vergangenen Jahr:

• Prof. Mutez A. Ahmed (Root-Soil-Interaction)

• Prof. Livia Cabernard (Nachhaltigkeitsbewertung von Lebensmittel- und Agrarsystemen)

• Prof. Corinna Dawid (Funktionelle Phytometabolomik)

• Prof. Antonella Di Pizio (Chemoinformatics and Protein Modelling)

• Prof. Friederike Ebner (Infektionspathogenese)

• Prof. Romana Gerner (Clinical Microbiome)

• Prof. Markus List (Data Science Systems Biology)

• Prof. Mariana Rufino (Livestock Systems)

• Prof. Melanie Schirmer (Translational Microbiome Data Integration)

• Prof. Michael Schloter (Umweltmikrobiologie)

• Prof. Ute Weisz (Plant Proteins and Nutrition)

Vier neue Honorarprofessor:innen ergänzen das fachliche Angebot der School: Hon.-Prof. Gregor Vollkommer (Rechtslehre), Hon.-Prof. Lilian Busse (Wechselwirkung Umweltwissenschaft und Politik), Hon.-Prof. Martina Gastl (Brautechnologie) und Hon.-Prof. Peter Eisner (Lebensmitteltechnologie).

In den Ruhestand verabschiedet wurden nach langjähriger Tätigkeit:

• Prof. Jörg Durner (Biochemische Pflanzenpathologie)

• Prof. Erwin Grill (Botanik)

• Prof. Dieter Langosch (Chemie der Biopolymere)

• Prof. Martin Moog (Forstliche Wirtschaftslehre)

• Prof. Hans Pretzsch (Waldwachstumskunde)

• Prof. Klaus Richter (Holzwissenschaft)

• Prof. Michael Suda (Wald- und Umweltpolitik)

Die Professoren Grill und Pretzsch wurden für ihre Verdienste als TUM Emeriti of Excellence ausgezeichnet. Als solche werden Sie auch weiterhin einen wertvollen Beitrag für die TUM leisten.

Preis für die besten Masterarbeiten

Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher freute sich über das gute und enge Miteinander von Stadt und Universität. Dabei verwies er auf Veranstaltungen, wie beispielsweise die Vortragsreihe TUM@Freising, bei der die Freisinger Bevölkerung regelmäßig eingeladen ist, sich direkt mit Forschenden der Universität auszutauschen. Als Oberbürgermeister verlieh Eschenbacher auch in diesem Jahr die Preise für die jeweils besten Abschlussarbeiten der Master-Studierenden aus den sieben Fachbereichen der TUM School of Life Sciences. Alle Arbeiten wurden mit der Bestnote 1,0 bewertet. Eschenbacher gratulierte den jungen Nachwuchswissenschaftler:innen mit einer persönlichen Laudatio und überreichte das Preisgeld in Höhe von 250 EUR. Preisträger der Stadt Freising sind im Studienjahr 2022/2023: Theresa Liegsalz (Agrarsystemwissenschaften), Matthias Lenz (Biologie), Sophie Schwarzenbach (Pharmazeutische Bioprozesstechnik), Madleen Biggel (Nutrition and Biomedicine), Annalena Müller (Sustainable Resource Management), Christian Zehner (Ingenieurökologie) und Robin Thür (Lebensmittelchemie).

Weitere Informationen:

• TUM School of Life Sciences (www.ls.tum.de)

• AgriFood Economics, Policy and Regulation M.Sc. (www.ls.tum.de/ls/studium/studiengaenge/agrifood-economics-policy-and-regulation-msc)

• Sustainable Food M.Sc. (https://tum-asia.edu.sg/sustainablefood)

Zusatzinformationen für Redaktionen:

Fotos zum Download: https://mediatum.ub.tum.de/652209

Fachlicher Kontakt:

Dr. Tobias Bidon

Technische Universität München

TUM School of Life Sciences

Tel. +49 8161 71-3410

tobias.bidon@tum.de

www.ls.tum.de

Kontakt im TUM Corporate Communications Center:

Magdalena Eisenmann

Pressereferentin

Tel. +49 8161 71-6127

presse@tum.de

www.tum.de

Die Technische Universität München (TUM) ist mit mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 50.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.

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