Alle Storys
Folgen
Keine Story von Technische Universität München mehr verpassen.

Technische Universität München

Mit Künstlicher Intelligenz Herzerkrankungen besser behandeln

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

Corporate Communications Center

Tel.: +49 89 289 22779 - E-Mail: presse@tum.de - Web: www.tum.de

Dieser Text im Web: http://go.tum.de/504099

Foto zum Download: http://go.tum.de/940506 und http://go.tum.de/689635

PRESSEMITTEILUNG

Mit Künstlicher Intelligenz Herzerkrankungen besser behandeln

Deutsches Herzzentrum München und Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence Technische Universität München kooperieren

Die Behandlung von Herzerkrankungen präziser und schonender zu machen ist das Ziel des Leuchtturmprojektes "Digitaler Herz-OP“ an der Technischen Universität München (TUM). In einer wegweisenden Kooperation arbeiten Ärzte und Ingenieure des Deutschen Herzzentrums München (DHM) und des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) eng zusammen, um gemeinsam neue Präzisionsinstrumente für OP, Herzkatheterlabor und Intensivstation zu entwickeln. Orientiert an den klinischen Herausforderungen werden dazu mittels innovativer Sensordatenfusion, KI-augmentierten Analysen und modernen Informationstechnologien exemplarisch und zielgerichtet neue digitale Behandlungsmethoden entwickelt.

Ministerpräsident Söder sagte bei der Vorstellung des Projekts am Montag in München: "Noch immer sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit die häufigste Todesursache. Mit unseren Investitionen stärken wir die Vorsorge deutlich und helfen Leben zu retten und zu verlängern. Beeindruckende junge Wissenschaftler verbinden Digitalisierung und KI mit der Medizin der Zukunft: eine Symbiose von Herz und Verstand."

Der Ärztliche Direktor des Deutschen Herzzentrums, Prof. Dr. med. Heribert Schunkert, erklärt: „Operateure sollen zukünftig unterstützt durch künstliche Intelligenz, Bildfusion, Robotik, Augmented und Virtual Reality besser im Körper navigieren können, um minimal-invasiv und gezielter zu diagnostizieren und maßgeschneidert zu therapieren.“

MIRMI-Direktor Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin ergänzt: „Die Forschenden aus Technologie und Medizin kooperieren direkt vor Ort im Krankenhaus. So können wir die optimale Anwendung in jedem Arbeitsschritt mitdenken. Das ist an Patientinnen und Patienten und Klinikpersonal orientierte Spitzentechnologie, die unsere medizinische Versorgung nachhaltig verbessert und den Alltag entlastet – die Zukunft der Medizin. Der Standort München wird so zum Zentrum für innovative, digital-augmentierte Herzmedizin.“

Internationales und interdisziplinäres Team

Das interdisziplinäre Projektteam vereint Medizinerinnen und Mediziner, Forschende und Studierende verschiedenster Disziplinen u.a. Elektro- und Informationstechnik, computergestützter Biophysik, Bioinformatik, Numerischer Mechanik, Robotik, Kognition & Intelligenz sowie Informatik. Allen gemeinsam ist das Ziel, genauere Vorhersagen sowie technische Anwendungen zu entwickeln, die den medizinischen Alltag der Herzmedizin praktisch ergänzen und die Entscheidungsfindung in der Klinik unterstützen.

Zentrale Teilprojekte sind die digitale Intensivstation, die physikalische Modellierung des Kreislaufs zur Planung von Interventionen bei komplexen Herzfehlern und Koronarverschlüssen, sowie die 3D/4D Bildfusion zur Steuerung von Eingriffen am Herzen. Durch Vernetzung digitaler Patientendaten soll die Behandlung von Herzkreislauferkrankungen optimiert werden.

Auftaktveranstaltung mit Live-Demonstrationen der Technologien

Bei der Auftaktveranstaltung wurden Meilensteine des Leuchtturmprojektes im Deutschen Herzzentrum München präsentiert. Das Konsortium von Fachärzten und Wissenschaftlern stellte die Chancen der neuartigen KI-Anwendungen und die Ergebnisse des Machine Learnings für die Patientenversorgung vor Ort vor, in einem LIVE-Demo-Bereich konnten die Teilnehmer diese KI-Anwendungen hautnah miterleben.

Die Projektpartner

Das Deutsche Herzzentrum München des Freistaates Bayern – Klinik an der Technischen Universität München – bietet als international renommierte Klinik der Maximalversorgung fachbezogene Medizin auf höchstem Niveau und versorgt herzkranke Menschen jeder Altersstufe nach dem jeweils neuesten Stand medizinischer Erkenntnis. Dabei trägt die praxisnahe eigene Forschung zur Weiterentwicklung von Diagnostik- und Behandlungskonzepten bei. Der Leitgedanke des Hauses ist, die verschiedenen Fachrichtungen unter einem Dach zusammenzuführen, um in ständiger enger interdisziplinärer Zusammenarbeit Patienten mit Herz- und Kreislauferkrankungen optimal versorgen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.deutsches-herzzentrum-muenchen.de

Mit dem Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) hat die TUM ein integratives Forschungszentrum für Wissenschaft und Technologie geschaffen, um innovative und nachhaltige Lösungen für zentrale Herausforderungen unserer Zeit zu erarbeiten. Die Einrichtung verfügt über führende Expertise auf zentralen Gebieten der Robotik, Perzeption und Data Science. Im Rahmen des Forschungs- und Anwendungsschwerpunktes “Zukunft der Gesundheit” wird in den Bereichen maschinelles Lernen in der Medizin, Data Mining & Analyse, Virtual und Augmented Reality, Sensorsysteme in der Robotik sowie sichere Mensch-Roboter Interaktion (MRI), Soft-Robotik Design und Regelung geforscht. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.mirmi.tum.de/.

Medienanfragen:

Deutsches Herzzentrum München

Katrin Weißner

Tel.: +49 (0) 89-1218 1768

presse@dhm.mhn.de

TUM - Technische Universität München

Ulrich Meyer, Pressesprecher

+49 89 289 22779

ulrich.meyer@tum.de

Die Technische Universität München (TUM) ist mit mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 48.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.

Weitere Storys: Technische Universität München
Weitere Storys: Technische Universität München
  • 28.04.2022 – 13:10

    TUM weltweit Nummrer 1 bei Innovation in THE-Ranking

    TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Corporate Communications Center Tel.: +49 89 289 22779 - E-Mail: presse@tum.de - Web: www.tum.de Dieser Text im Web: http://go.tum.de/824241 PRESSEMITTEILUNG Neues „Impact Ranking“ von Times Higher Education TUM verteidigt auf Rang 1 weltweit bei Innovation Die Technische Universität München (TUM) hat im „THE Impact Ranking“ den weltweit ersten Platz in der Kategorie ...

  • 28.04.2022 – 11:05

    Impfkampagnen-Botschaften bleiben oft wirkungslos

    TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHENCorporate Communications Center Tel.: +49 89 289 22798 - E-Mail: presse@tum.de - Web: www.tum.de PRESSEMITTEILUNG Impfkampagnen-Botschaften bleiben oft wirkungslos Studie in acht Ländern zeigt Hemmnisse für Kommunikation zu Corona Gängige Botschaften von Impfkampagnen verfehlen vielfach ihr Ziel. Eine Studie in acht europäischen Ländern zeigt, dass Informationen über Vorteile der ...

  • 26.04.2022 – 07:51

    Pressetermin: Digitaler Herz-OP - Was kann künstliche Intelligenz in der Herzmedizin leisten?

    TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Corporate Communications Center Tel.: +49 89 289 22779 - E-Mail: presse@tum.de - Web: www.tum.de PRESSEEINLADUNG Auftaktveranstaltung im Deutschen Herzzentrum München am 2. Mai 2022 Digitaler Herz-OP: Was kann künstliche Intelligenz in der Herzmedizin leisten? Im Leuchtturmprojekt "digitaler Herz-OP“ werden mittels künstlicher ...