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PM Die Leuchttürme der Bretagne im Herbst: Stormwatching, Silvester auf der Insel und 200 Jahre Fresnel-Linse

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Die Leuchttürme der Bretagne im Herbst:

Stormwatching, Silvester auf der Insel und 200 Jahre Fresnel-Linse

Blaues Meer, lange Sandstrände und schroffe Klippen, auf denen ein steinerner Leuchtturm steil in den Himmel ragt: Schon ist ein bretonisches Postkartenmotiv gezeichnet. Ganze 52 Leuchttürme stehen auf den zerklüfteten Felsen an der bretonischen See – mehr als ein Drittel der 148 Leuchttürme, die insgesamt Frankreichs Küsten sichern. Wer also schon einmal in der Bretagne war, hat mit ziemlich großer Sicherheit einen der Türme gesehen.

200 Jahre Fresnel-Linse: Vom Leuchtfeuer zum Meisterwerk der Physik

Besonders viele Leuchttürme stehen an der bretonischen Westküste: 20 an der Zahl werfen ihr Licht auf die Irische See, die als eine der gefährlichsten Seestraßen der Welt gilt. Dass die Leuchttürme sie sicherer machen, hat die Schifffahrt Augustin Fresnel zu verdanken. Der französische Physiker entwickelte die nach ihm benannte Fresnel-Linse, die seit 1823 in Leuchttürme eingebaut wird. Vorher wurden offene Leuchtfeuer entzündet, welche die Fresnel-Linse aber mit einer deutlich höheren Lichtstärke und Zuverlässigkeit wortwörtlich in den Schatten stellte. Denn ihr Lichtkegel reicht bis zu 50 Kilometer weit auf den offenen Ozean hinaus. Eine Revolution für die Leuchtturmtechnik – und für die Sicherheit der Seeleute.

Seit 200 Jahren erleuchtet Augustin Fresnels Linse die Küsten Europas und der Welt. Wer mehr über die Technik und die Entwicklung der Linse sowie über ihren Erfinder erfahren möchte, besucht bis Ende September die Ausstellung „La Lentille de Fresnel“ (Die Fresnel-Linse) im Leuchtturm von Eckmühl. Dieser steht trotz seines deutsch anmutenden Namens am südwestlichsten Zipfel der Bretagne auf der Landspitze Penmarc’h. Der Leuchtturm ist mit seiner edlen Innenausstattung aus Mahagoni und Opalglas ebenfalls ein echter Hingucker.

Web: https://www.penmarch.fr/bouger-sortir/culture-et-loisirs/le-phare-deckmuhl/

Auf den Spuren der Leuchtturmwärter zu den EuropäischenTagen des offenen Denkmals vom 9. bis 17. September 2023

So schön der Leuchtturm von Eckmühl und seine 51 Kollegen in den Sommermonaten aussehen, so beeindruckend erscheinen sie auch in den stürmischeren Monaten im Herbst und Winter. Im September sind viele von ihnen für die Öffentlichkeit zugänglich: Vom 9. bis zum 17. September können sie während der europäischen Tage des offenen Denkmals besichtigt werden. Zu ihnen zählt auch der Leuchtturm von Kermorvan, der westlich von Brest die Irische See erhellt. Ihn umgeben eine Vielzahl von Wanderwegen, von denen sich ein eindrucksvoller Blick auf den Ozean bietet. Rund um Brest ist auch der perfekte Startpunkt für eine Radtour entlang der Straße der Leuchttürme: Sie führt ab Brest auf 237 Kilometern zu allen 20 Leuchttürmen der bretonischen Westküste.

Web: https://www.brest-terres-oceanes.fr/fr/sejour-en-velo-sur-la-route-des-phares/

Museum der Leuchttürme & Silvester unterm Leuchtfeuer auf Frankreichs westlichster Insel

Auf der Insel Ouessant, Frankreichs westlichsten Außenposten im Nordwesten der Bretagne, ist ein ganzes Museum den Leuchttürmen gewidmet. Im Musée des Phares et Balises (Museum der Leuchttürme und Bojen), das direkt unterm dem schwarz-weiß gestreiften Leuchtturm Créac’h zu finden ist, kann man allerlei Wissenswertes über maritime Signale, Schiffsbrüche, Lichttechnik, das Leben der Leuchtturmwärter und vieles mehr lernen.

Web: https://ot-ouessant.fr/loisirs/68-musee-des-phares-a-balises.html

Neben Créac’h gibt es noch vier weitere Leuchttürme auf und um Ouessant. Wer sie alle aus der Nähe betrachten möchte, wendet sich an Ondine Morin: Die Fischerin führt Gäste bei Nacht über die Insel, immer den Leuchtsignalen nach, und erzählt vom Leben auf Ouessant und von dessen Leuchttürmen, die alle in ihrem eigenen Rhythmus ihr Signal in die Nacht schicken. Eine ganz besondere Tour bietet Ondine an Silvester an: Diese endet um Mitternacht am Leuchtturm Créac’h, wo mit Champagner auf das neue Jahr angestoßen wird.

Web: https://www.kalon-eusa.com/

Stormwatching: Die Straße der Leuchttürme im Herbst und Winter

Wer im Winter kommt, muss mit Stürmen rechnen, die auf dem offenen Meer für bis zu 50 Meter hochschlagende Wellen vor der bretonischen Küste sorgen. Die Jahreszeit für Stormwatcher: Sturmböen von bis zu 120 Stundenkilometern ergeben ein einzigartiges Naturerlebnis, das von sicheren Aussichtspunkten betrachtet werden kann. Zu den Hotspots an der Westküste zählen unter anderem die Halbinsel Saint-Laurent in Porspoder, die Coursen-Brücke in Plouarzel und die Küstenstraße bei Ladunvez. In der nördlichen Bretagne werden unter anderem das Meereswasserschwimmbecken in Saint-Quay-Portrieux und das Cap d’Erquy empfohlen. Die Stürme bieten unvergessliche Anblicke – das Kontrastprogramm zu den Postkartenmotiven der sommerlichen Bretagne.

Christine Lange & Sawina Oehlke Communication GbR
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