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Baumpilze zwischen nützlicher Symbiose und Parasitismus

Baumpilze zwischen nützlicher Symbiose und Parasitismus
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Bäume sind keine isolierten Lebewesen, sondern stehen in ständiger Wechselwirkung mit ihrer Umwelt. Ob Boden, Tiere, Mikroorganismen oder Nachbarpflanzen: Verschiedene Einflussfaktoren wirken sich auf das Wachstum und die Baumvitalität aus. Eine besondere Beziehung besteht zwischen Bäumen und Pilzen, die eine hochkomplexe Lebensgemeinschaft bilden können.

Viele Pilze fördern die Gesundheit der Bäume, indem sie den Zugang zu Wasser und Nährstoffen verbessern. Andere hingegen nutzen geschwächte Bäume als Nahrungsquelle und wirken sich negativ auf die Stand- und Bruchsicherheit aus. In städtischen Gebieten wie Berlin kann ein parasitärer Pilzbefall dazu führen, dass eine seilunterstützte Baumfällung notwendig wird, um Gefahren vorzubeugen.

Mykorrhiza: Optimierte Nährstoffaufnahme durch Pilze

Steinpilze, Pfifferlinge oder auch der Fliegenpilz: Besonders in Wäldern gehen sogenannte „Mykorrhizapilze“ eine Wurzelsymbiose mit Bäumen ein. Bei der „Ektomykorrhiza“ ummanteln die Pilzhypen die Feinwurzeln des Baumes, während bei der „Endomykorrhiza“ die Hyphen in die Wurzelzellen eindringen.

Beide Formen der Mykorrhiza haben gemeinsam, dass ein Nährstoffaustausch zwischen Baum und Pilz stattfindet. Ein großer Vorteil der feinen Pilzhyphen ist, dass sie sich im Boden weiter ausbreiten können als Baumwurzeln. Dadurch können sie Wasser und Nährstoffe wie Phosphat oder Stickstoff aufnehmen, die für den Baum nicht erreichbar gewesen wären. Auf der anderen Seite beliefert der Baum den Mykorrhizapilz mit Zucker, den er selbst nicht herstellen kann.

Auftreten von Baumpilzen als Schwächeparasiten

Hauptmerkmal einer Symbiose ist, dass beide Partner von der wechselseitigen Beziehung profitieren. Das parasitäre Gegenstück zu den Mykorrhizapilzen bilden holzzerstörende Pilze. Beispiele dafür sind der Riesenporling, der Kiefern-Feuerschwamm oder der Hallimasch. Statt den Baum mit Nährstoffen zu versorgen, bauen unterschiedliche Baumpilzarten gezielt Zellulose, Hemizellulose oder Lignin ab. Über Jahre hinweg können sie zu Holzfäule und statischen Beeinträchtigungen führen. Ist die Stand- und Bruchsicherheit irreparabel beschädigt, muss man den Baum zumeist fällen lassen. Die Schwächeparasiten befallen vor allem solche Gehölze, deren natürlichen Abwehrmechanismen beeinträchtigt sind. In diesem Zusammenhang erfüllt die vitalitätsfördernde Baumpflege einen vorbeugenden Zweck, indem der Baum in seiner gesunden und kontrollierten Entwicklung unterstützt wird.

Sicherheitsaspekte bei seilunterstützten Baumfällungen in Städten

Grundsätzlich können förderliche Mykorrhizapilze auch in Städten auftreten. Aufgrund unvorteilhafter Wachstumsbedingungen ist ihr Vorkommen an stark urbanisierten Standorten jedoch eingeschränkt. Anders sieht es bei schädlichen Baumpilzen aus, die geschwächte Stadtbäume ohne weiteres befallen können. Wie erwähnt werden Fällarbeiten dann notwendig, wenn sich keine andere Maßnahme zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit eröffnet. Entscheidend ist, sich dazu an einen Fachbetrieb zu wenden. So ist eine seilgestützte Baumfällung durch Baumpflege Kasper GmbH in Berlin oft das Mittel der Wahl, um eine sichere Umsetzung in dicht bebauten Umgebungen zu gewährleisten.

Um herauszufinden, wie es um die Stand- und Bruchsicherheit des betroffenen Baumes steht, werden Baumkontrollen und -gutachten durchgeführt. Bei Bäumen, welche durch die Berliner Baumschutzverordnung geschützt sind, ist eine Fällgenehmigung erforderlich. Dazu werden die Untersuchungsergebnisse mitsamt empfohlenen Maßnahmen im Antrag angeführt.

Die Ausführung der anschließenden Baumfällarbeiten per Seilklettertechnik setzt weniger Platz voraus, da der Baum stückweise abgetragen wird. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn er sich in unmittelbarer Nähe zu Immobilien, Verkehrswegen, Versorgungsleitungen oder anderen Bäumen befindet und ein Freifall nicht möglich ist. Dank kontrolliertem Abtrennen der Baumteile wird bei der seilunterstützten Baumfällung ein hohes Maß an Sicherheit erreicht, während Beschädigungen an umliegendem Eigentum vermieden werden.

Baumpflege Kasper GmbH
Reckeweg 2
13591 Berlin

Telefon: 030 33776966
E-Mail:  info@baumpflege-kasper.de
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