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Deutsche Aidshilfe

Eröffnung von Berlins erstem Cannabis-Fachgeschäft mit Vorstellung des 12. Alternativen Drogen- und Suchtberichts

Berlin (ots)

Medien-Einladung: Am Mittwoch, dem 3.12., präsentieren der Bundesverband akzept und die Deutsche Aidshilfe Berlins erstes Cannabis-Fachgeschäft und stellen dort den Alternativen Drogen- und Suchtbericht 2025 vor.

Wer sich die aktuelle Situation im Drogenbereich anschaut, muss beunruhigt sein: Crack führt zunehmend zur Verelendung von Drogen konsumierenden Menschen. Synthetische Opioide sind eine wachsende Gefahr. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen von Drogenkonsum versterben, steigt. Die Zahl der HIV-Infektionen bei intravenös Drogen konsumierenden Menschen nimmt ebenfalls zu. Dazu kommen altbekannte Probleme für die Öffentliche Gesundheit durch eine mangelhafte Regulierung des Alkohol- und Tabakmarktes und -konsums.

Was ist zu tun? Der 12. Alternative Drogen- und Suchtbericht gibt Antworten aus Wissenschaft, Forschung und Praxis.

Fortschritte in der Drogenpolitik wie die Teil-Legalisierung von Cannabis erfahren derweil Rückschläge: Obwohl bereits positive Auswirkungen des Gesetzes nachweisbar sind (Rückgang von Kriminalität und illegalem Handel), hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Modellprojekte zum legalen Cannabisverkauf abgelehnt; die meisten Konsument*innen bleiben auf den illegalen Markt angewiesen.

Der Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit akzept und die Deutsche Aidshilfe haben daher beschlossen, mit der Eröffnung eines entsprechenden Fachgeschäfts in Berlin selbst aktiv zu werden.

Eröffnung mit Pressekonferenz zum Alternativen Drogen- und Suchtbericht:

3.12., 11 Uhr, Jägerstr. 28-31 in 10117 Berlin;

Podium und Themen:

  • Prof. Dr. Heino Stöver (Vorstand akzept Bundesverband): "Lizensierte Cannabis-Fachgeschäfte - wir zeigen, wie es geht!"
  • Dr. Maurice Cabanis (Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin): "Da geht noch mehr: Weiterentwicklung der Substitutionsbehandlung"
  • Dirk Schaeffer (Referent für Drogen und Strafvollzug der Deutschen Aidshilfe: "Vor die Welle kommen: Synthetische Opioide in Deutschland und wie wir uns davor schützen können"
  • Nina Pritszens (Geschäftsführerin vista Berlin): "Crack und was Kommunen tun können"

Moderation: Holger Wicht (Deutsche Aidshilfe)

Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung an: presse@dah.aidshilfe.de

Pressekontakt:

Deutsche Aidshilfe
Holger Wicht - Pressesprecher
Tel. (030) 69 00 87 - 16
presse@dah.aidshilfe.de
www.aidshilfe.de

Original-Content von: Deutsche Aidshilfe, übermittelt durch news aktuell

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