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Rettungsarbeiten an Hochvolt-Fahrzeugen - Feuerwehren machen sich in Wiesmoor fit für den Einsatz mit E-Autos

Rettungsarbeiten an Hochvolt-Fahrzeugen - Feuerwehren machen sich in Wiesmoor fit für den Einsatz mit E-Autos
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Niedersächsische Feuerwehren trainieren

für Einsätze mit Elektrofahrzeugen

Kenntnisse wichtig für sicheren Umgang mit Unfallfahrzeugen

Bei Unfällen im Straßenverkehr ist die schnelle Hilfe durch die Feuerwehren und den Rettungsdienst sichergestellt. Um auch zukünftig auf dem Stand der Technik zu bleiben, wurden knapp 40 Feuerwehrleute aus Bad Zwischenahn, Bücken, Cloppenburg, Friedeburg, Wiesmoor, Westerstede, Gristede, Uplengen, dem Landkreis Leer und der Bundeswehrfeuerwehr Wilhelmshaven an der Feuerwehr Wiesmoor intensiv zum Thema 'Rettungsarbeiten an Hochvolt-Fahrzeugen' geschult.

Kenntnisse zum Aufbau von Hochvolt-Fahrzeugen wichtig für Einsatzkräfte

Das sauerländische Schulungsteam von Paul Müller Safety hatte dazu breit aufgefahren. Alleine 11 Elektrofahrzeuge dienten den Feuerwehrfrauen und -männern als Übungs- und Anschauungsobjekte. Vormittags standen theoretische Grundlagen zur Technik der E-Autos und die dort verbauten technischen Komponenten im Vordergrund der Ausbildung. Die Hochvolt-Trainer vermittelten anschaulich den Aufbau von hybriden und vollelektrischen Fahrzeugen, veranschaulichten Sicherheitssysteme und wiesen auf mögliche Gefahren hin, die bei dieser Antriebsart von Unfallfahrzeugen ausgehen kann.

Nach dem Mittag konnten die Teilnehmer, aufgeteilt in drei Gruppen, an den Fahrzeugen praxisnah üben und mit sogenannten Rettungskarten gezielt Hochvolt-Komponenten suchen und identifizieren. "Diese Vorgehensweise kann im Einsatzfall Leben retten", sagt Katharina Capua, die als Projektleiterin bei Paul Müller Safety tätig ist.

Praxisnahe Ausbildung sorgt für sicheren Umgang im Einsatzfall

Auf dem Vorplatz führte eine Gruppe der Lehrgangsteilnehmer einen simulierten Einsatz an einem präparierten E-Fahrzeug durch. Dort konnten verschiedene technische Möglichkeiten zur Sicherung eines Unfallfahrzeugs erprobt werden. Dazu zählte der Spezialsack Recover-E-Bag und die sogenannte Müller Safety Box, ein Abrollcontainer für Hochvolt-Fahrzeuge. Bei simulierten Einsatz an einem E-Fahrzeug konnte ein sogenanntes Scotty-Hydroschild getestet werden. Diese wurde unter den Boden des Autos geschoben und kühlte die dort verbaute Lithium-Batterie.

In der großen Fahrzeughalle waren zahlreiche Hochvolt-Exponate aufgebaut. "Wir legen sehr viel Wert auf praxisorientierte Ausbildung", sagt Matthias Scharf, der mit seiner Kollegin Katharina Capua für den Bereich 'Safety' verantwortlich ist. "Unser Anspruch ist, dass die Einsatzkräfte mit ihren Mannschaften Einsätze sicher und eigenständig bearbeiten können, nachdem sie das Seminar besucht haben. Das Seminar ergänzt eine Ausbildungslücke bei den Feuerwehren", ergänzt Scharf.

Paul Müller GmbH ist Hersteller von Produkten für Feuerwehren und Katastrophenschutz

Seit 1959 ist die Paul Müller GmbH am Hauptsitz Balve ansässig. Über 300 Mitarbeiter sind im Stammwerk und einer weiteren Niederlassung im thüringischen Nordhausen beschäftigt. Das Unternehmen, das weltweit an vier Produktionsstandorten tätig ist, verfügt seit vielen Jahren über die Kompetenz im Bau von speziellen Gefahrgutbehältern. Im Zuge der Mobilitätswende fragen Feuerwehren und Bergungsunternehmen beim Sauerländer Mittelständler entsprechende Produkte an. Aus diesem Bedarf entstanden nicht nur besondere Havariebehälter für die Brandschützer und Abschlepper: Mittlerweile gehört ein Multifunktionsanhänger mit einer Nutzlast von 14 Tonnen zum Produktangebot. Auch ein sogenannter Abrollbehälter 'Hochvolt' ist ein gefragtes Produkt, speziell bei Bergungsunternehmen.

Ansprechpartnerin für Rückfragen:

Paul Müller GmbH
Katharina Capua
Brobbecke 1
58802 Balve
E-Mail:  info@mueller-safety.de
Website:  www.mueller-safety.de