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Diagnose Darmkrebs? Diagnostik und Therapie verbessern zunehmend Überlebenschancen

Diagnose Darmkrebs? Diagnostik und Therapie verbessern zunehmend Überlebenschancen
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Diagnose Darmkrebs? Diagnostik und Therapie verbessern zunehmend Überlebenschancen

In Deutschland erkranken jährlich rund 61.000 Menschen an einem bösartigen Darmtumor. Dank optimierter Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten muss eine Darmkrebsdiagnose kein Todesurteil sein. Im zertifizierten Helios Darmzentrum Berlin-Buch werden Patient:innen von interdisziplinären Spezialist:innen mit hoher Expertise und exzellenter Ausstattung erfolgreich behandelt.

Darmkrebs, genauer Krebs des Dickdarms oder Mastdarms, zählt in Deutschland zu den drei häufigsten Krebsarten. Vorbeugung und Behandlung erfordern eine präzise Diagnostik sowie ein kompetentes Team aus Spezialist:innen unterschiedlicher Fachdisziplinen. Deshalb wurde am Helios Standort Berlin-Buch ein interdisziplinäres Darmzentrum etabliert, dass durch die komplette und optimale Versorgung aus einer Hand den Patient:innen die bestmögliche Behandlung garantiert.

Präventionsmonat März

Jedes Jahr versterben deutschlandweit mehr als 24.000 Menschen an den Folgen von Darmkrebs. Das muss nicht sein, betont Prof. Dr. med. Frank Kolligs, Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie: „Die Früherkennung funktioniert bei keiner anderen Krebsart so gut wie bei Darmkrebs. Je früher Darmkrebs erkannt wird, umso besser sind die Heilungschancen.“ Aus diesem Grund sollte jede und jeder die Chance zur Vorsorge nutzen. Für Männer gibt es das Angebot zur Vorsorgedarmspiegelung ab dem Alter von 50, für Frauen ab dem Alter von 55 Jahren. Bei einer Darmspiegelung können Polypen als Vorstufe von Darmkrebs entdeckt und gleichzeitig entfernt werden. Dadurch wird die weitere Entwicklung zum Darmkrebs unterbrochen. Außerdem ist bei dieser endoskopischen Untersuchung ein Darmkrebs in sehr frühen Stadien erkenn- und gut heilbar. Als Alternative steht für diejenigen, die die Darmspiegelung zur Vorsorge für sich nicht wahrnehmen wollen, die Möglichkeit, einen Test auf verstecktes Blut im Stuhl zu machen. Die Wichtigkeit der Vorsorge betont auch die Initiative des Darmkrebsmonats März, der seit über 20 Jahren das Bewusstsein für dieses wichtige Thema schärft.

Zunehmende Überlebenschancen bei Darmkrebs

Wenn dennoch eine Krebsdiagnose gestellt wurde, besprechen Fachbereiche in sogenannten Tumorkonferenzen die individuelle Behandlung. Diese ist heutzutage vielfältig und vereint zahlreiche Therapieansätze.

Prof. Dr. med. Roger Wahba, Chefarzt der Allgemein, Viszeral- und Onkologischen Chirurgie am Helios Klinikum Berlin-Buch: „Auch, wenn bereits ein Darmkrebs diagnostiziert wurde, so bestehen in frühen Stadien hervorragende Heilungschancen. Die Lage des Tumors und das Stadium bestimmen den operativen Eingriff und ob eine Bestrahlung oder Chemotherapie vor der Operation notwendig ist. Durch die Anwendung eines OP-Roboters können wir heute bei der Operation eine noch höheren Grad an Präzision erreichen “. Die Mehrheit der Operationen bei Darmkrebs werden am Helios Klinikum Berlin-Buch minimal-invasiv, in der sogenannten Schlüsselloch-Technik oder roboter-unterstützt durchgeführt. Bei dieser schonenden OP-Methode profitieren die Patient:innen von einer schnelleren Genesung, weniger Schmerzen und geringeren Wund-und Narbenbeschwerden.

„Im fortgeschrittenen Tumorstadium werden die Heilungschancen zwar kleiner, doch auch im metastasierten Stadium können wir durch die Anwendung neuester Behandlungenmethoden oft die Lebensqualität der Betroffenen erhalten und die Lebenszeit verlängern“, erklärt Prof. Dr. med. Peter Reichardt, Chefarzt der Onkologie und Palliativmedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch und fügt ergänzend hinzu: „Im frühen Stadium, wenn der Tumor auf den Darm beschränkt ist, sind die Heilungsraten auch ohne Chemotherapie sehr gut. Für die medikamentöse Therapie von Darmkrebs, der bereits Metastasen gesetzt hat, stehen uns heute zahlreiche Medikamente zur Verfügung. Insbesondere neue Ansätze zur Immuntherapie sind sehr vielversprechend und werden bei uns in klinischen Studien untersucht.“

Zentrum für Organerhalt beim Rektumkarzinom

Die drei Krebsspezialisten am Darmkrebszentrums des Helios Klinikums Berlin-Buch haben es sich im Besonderen zum Ziel gemacht, beim Rektumkarzinom (Mastdarmkrebs) einen Erhalt des Darms für die Patient:innen zu ermöglichen - daher ohne Operation zu behandeln – dies ist unter speziellen Vorrausetzungen bei bestimmten Patient:innen möglich. Eine frühzeitige Vorstellung nach Diagnose der Erkrankung und engmaschige Kontrollen während der Behandlung sind hierzu nötig.

Beschleunigte Genesung nach Operation

Für alle geplanten Darmoperationen gibt es im Helios Klinikum Berlin-Buch seit einigen Jahren das Konzept der ganzheitlichen Vorbereitung und schnellen Erholung, das sogenannte ERAS (Enhanced Recovery after Surgery). Den Patient:innen steht vor und nach einer Darmoperation eine spezielle Krankenschwester des Darmkrebszentrums als Patientenlotsin zur Verfügung. Mit diesem Behandlungskonzept setzt die körperliche Regeneration schneller ein und Patient:innen können auch nach größeren Eingriffen die Klinik schneller verlassen.

Darüber hinaus spielt ein exzellentes Schmerzmanagement bei Helios nach der Operation eine große Rolle. Hier werden in Zusammenarbeit mit speziellen Schmerztherapeut:innen individuelle Möglichkeiten angeboten. Die Patient:innen, die häufig durch notwendig gewordene große bauchchirurgische Operationen körperlich belastet sind, leiden zudem oft an der Unsicherheit im Umgang mit der Diagnose. Auch das psychische Wohlergehen steht im Fokus, weshalb Psychoonkolog:innen im Team für die Sorgen und Nöte der Patient:innen ein offenes Ohr haben und die Gesundung unterstützen.

Einen weiteren ergänzenden Punkt in der Darmkrebstherapie spielt die Ernährungsberatung, die vor allem bei Patient:innen mit einem kolorektalen Karzinom ein wichtiger Bestandteil des ganzheitlichen Konzepts ist. Mit einer ausgewogenen Kost kann der Therapieverlauf positiv unterstützt und einer Neuerkrankung vorgebeugt werden, weshalb großer Wert auf die Implementierung einer geeigneten Ernährungsform gelegt wird. Eine umfassende und individuelle Beratung erfolgt bereits am Krankenbett.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 1.000 Betten in mehr als 60 Kliniken, Instituten und spezialisierten Zentren sowie einem Notfallzentrum mit Hubschrauberlandeplatz. Jährlich werden hier mehr als 55.000 stationäre und über 144.000 ambulante Patienten mit hohem medizinischem und pflegerischem Standard in Diagnostik und Therapie fachübergreifend behandelt, insbesondere in interdisziplinären Zentren wie z.B. im Brustzentrum, Darmzentrum, Hauttumorzentrum, Perinatalzentrum, der Stroke Unit und in der Chest Pain Unit. Die Klinik ist von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als „Klinik für Diabetiker geeignet DDG“ zertifiziert. Zudem ist die Gefäßmedizin in Berlin-Buch dreifach durch die Fachgesellschaften der DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin), der DGA (deutsche Gesellschaft für Angiologie) und der DEGIR (deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie) als Gefäßzentrum zertifiziert.
 Gelegen mitten in Berlin-Brandenburg, im grünen Nordosten Berlins in Pankow und in unmittelbarer Nähe zum Barnim, ist das Klinikum mit der S-Bahn (S 2) und Buslinie 893 oder per Auto (ca. 20 km vom Brandenburger Tor entfernt) direkt zu erreichen.

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit 127.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2023 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 230 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 88 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt 49.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:
Christina McMullin
Senior PR und Marketing Managerin
Telefon: +49 160 6239734
E-Mail:  Presse.buch@helios-gesundheit.de