Heute ist Sozialer Tag 2021: Bundesweit zeigen sich Schülerinnen und Schüler solidarisch mit Gleichaltrigen in Südosteuropa und Jordanien
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Dieser Soziale Tag ist schon der zweite im Jahr 2021: Das liegt einerseits an den besonderen Pandemieumständen und andererseits an unserem Grundsatz, soziales Engagement besonders jetzt zu fördern – selbstverständlich unter Gewährleistung der Gesundheit aller Beteiligten. Heute haben sich erneut deutschlandweit junge Menschen dazu entschlossen, die Schulbank für einen Tag gegen einen Arbeitsplatz einzutauschen und ihren Lohn an Gleichaltrige in unseren Projektregionen zu spenden.
Neumünster, 01. Oktober 2021. Der Soziale Tag wird jährlich von Schüler Helfen Leben, der größten jugendlich geführten Hilfsorganisation in Deutschland, organisiert. Bundesweit engagieren sich an diesem Tag Jugendliche für Jugendliche. Sie tauschen für einen Tag ihre Schulbank gegen einen Arbeitsplatz und spenden ihren Lohn an Gleichaltrige. So übernehmen sie Verantwortung für sich selbst und andere in der Gesellschaft und setzen sich solidarisch für Frieden, Chancengerechtigkeit und Demokratie ein.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie hat sich Schüler Helfen Leben dieses Jahr für zwei offizielle Termine des Sozialen Tags entschieden. Nachdem das Aktionsformat im Sommer bereits erfolgreich umgesetzt wurde, ist es jetzt wieder so weit: In Zeiten der Krise, so ist man sich einig, ist zivilgesellschaftliche Solidarität besonders wichtig, denn gerade die jungen Menschen, deren Lebensrealität schon vor der Pandemie durch Perspektiv- und Chancenlosigkeit geprägt war, haben jetzt besonders unter ihren Folgen zu leiden. Die Einnahmen des Sozialen Tags fließen direkt in die Partnerprojekte von Schüler Helfen Leben. Sowohl in Südosteuropa als auch in Jordanien geht es dabei um die Unterstützung junger Menschen in ganz verschiedenen Bereichen – die Themenfelder der Projekte erstrecken sich von sozialer Inklusion über Chancengleichheit bis hin zur Nothilfe junger Geflüchteter.
All dies passiert unter dem Motto der grenzüberschreitenden Solidarität – so berichtet beispielsweise Diana, 15, aus Hannover: „Ich arbeite heute in einer Bäckerei – für mich ist es der erste Soziale Tag und ich bin froh, dass ich auf diese Weise ein Zeichen setzen kann!“
Schülerinnen und Schüler suchen sich am Sozialen Tag selbstständig einen Arbeitsplatz – von der Bäckerei um die Ecke über Fahrradläden und Eisdielen ist alles dabei. Lara,18 Jahre alt, aus Neumünster berichtet: „Der Soziale Tag bietet auch die Möglichkeit, für einen Tag ins Berufsleben hineinzuschnuppern. Ich habe mich zum Beispiel für eine Tierarztpraxis entschieden, weil ich wusste, dass das auch für mein späteres Studium in Frage kommt.“
Der Lohn, der von Diana und Lina sowie allen anderen Teilnehmenden am Ende des Tages gespendet wird, kommt unseren Partnerprojekten in Südosteuropa und Jordanien zugute. Auch hier heißt das Motto: Solidarität unter Gleichaltrigen – denn gefördert werden ausschließlich Projekte, die jugendlich geführt oder deren Zielgruppe Kinder und Jugendliche sind. Beispiele hierfür sind die Jugendmedienorganisation ONAuBiH, ein Netzwerk junger kritischer Medienschaffender in Bosnien und Herzegowina sowie das Collateral Repair Project in Jordanien, das durch zwei Gemeindezentren in der jordanischen Hauptstadt Amman einen Ort der Begegnung für jordanische Kinder sowie junge Menschen mit Fluchthintergrund schafft.
Weitere Informationen zu unseren Partnerprojekten gibt es hier.
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