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12 neue Sender im Jahr 2025: Deutschlandradio setzt Ausbau des DAB+ Sendernetzes fort und stellt kleinere UKW-Sender ein

12 neue Sender im Jahr 2025: Deutschlandradio setzt bundesweiten Ausbau des DAB+ Sendernetzes fort

Schleswig-Holstein, Bayern und Sachsen: Abschaltung älterer UKW-Sender bei guten digitalen Empfangsalternativen

Presseinformation, 3. Juni 2025

Deutschlandradio treibt die Digitalisierung des Hörfunks weiter voran. Für das Jahr 2025 ist die Inbetriebnahme von insgesamt 12 neuen Sendeanlagen beim Netzbetreiber Media Broadcast beauftragt. Einen Schwerpunkt bildet Schleswig-Holstein, wo in diesem Jahr der von Politik, öffentlich-rechtlichen und privaten Programmanbietern beschlossene Umstieg von UKW auf DAB+ begonnen hat.

Neue DAB+ Sendestandorte

Nachdem bereits im April der Sender Balderschwang (Bayern) und im Mai ein Repeater in Wiedenest/Bergneustadt (NRW) aufgeschaltet wurden, sollen nach aktuellem Planungsstand am 30. Juni und 1. Juli mit Bredstedt, Garding und Itzehoe gleich drei neue Sendestandorte in Schleswig-Holstein folgen. Im Sommer ist die Aufschaltung eines neuen Senders in Niederschöna (Freiberg, Sachsen) geplant, für den Herbst sind Inbetriebnahmen in Neuruppin und Eberswalde (Brandenburg) Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern), Haardtkopf (Rheinland-Pfalz) und Meschede (NRW) in der Vorbereitung. Zum Jahresende wurde zudem die Inbetriebnahme eines DAB+ Senders in Schnee-Eifel (Rheinland-Pfalz) beauftragt.

Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova und zahlreiche weitere Programme in digitaler Qualität

Mit dem weiteren Ausbau des bundesweiten DAB+ Sendernetzes verbessern sich die Empfangsbedingungen für Hörerinnen und Hörer gerade in weniger dicht besiedelten Regionen deutlich. Der 1. nationale DAB+ Multiplex im Kanal 5C umfasst die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova, den Digitalkanal Deutschlandfunk Dokumente und Debatten und neun weitere private Programme.

Einstellung kleinerer UKW-Sender

Gleichzeitig wird im Juni und September die UKW-Verbreitung von Deutschlandfunk bzw. Deutschlandfunk Kultur in einigen Regionen mit sehr guter DAB+ Versorgung eingestellt. Deutschlandradio greift damit die Forderungen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) auf und reduziert so den kostenintensiven Parallelbetrieb. Deutschlandradio-Verwaltungs- und Betriebsdirektor Rainer Kampmann: „Unser Ziel ist weiterhin, dass mit Blick auf die mittlerweile ausgereiften technischen Möglichkeiten UKW bald der Vergangenheit angehört.“

Die Abschaltung betrifft kleinere Sender mit geringer Reichweite und startet in Schleswig-Holstein. Zum 30. Juni wird die UKW-Verbreitung des Deutschlandfunks in Garding, Heide, Itzehoe und Westerland beendet. Die Verbreitung des Programmsignals von Deutschlandfunk Kultur endet am gleichen Datum in Garding, Güby, Heide, Henstedt-Ulzburg, Husum, Itzehoe, Lauenburg, Rendsburg, Süderlügüm, Westerland, Kiel und Neumünster.

Am 30. September folgen Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur in Oberstdorf (Bayern) und Kaufbeuren, Bad Reichenhall und Passau (Bayern, Deutschlandfunk Kultur) sowie Freiberg (Sachsen, Deutschlandfunk Kultur).

Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: Parallelbetrieb nicht nachhaltig

Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Der Ausbau von DAB+ ist essenziell, um unser Informations- und Kulturangebot flächendeckend, kostengünstig und umweltfreundlich für alle zugänglich zu machen, auch im ländlichen Raum. Ein dauerhafter Parallelbetrieb von DAB+ und UKW ist aus wirtschaftlichen, ökologischen und technischen Gründen nicht nachhaltig. Die UKW-Verbreitung wird immer mehr zum Auslaufmodell – angefangen von der Frequenzverfügbarkeit bis zu den Verbreitungskosten und den eingeschränkten technologischen Möglichkeiten. Mit DAB+ haben wir die Möglichkeit, flächendeckend den Empfang unserer Programme zu gewährleisten.“

2025: 91 Prozent DAB+ Empfang bundesweit

Ende 2025 wird das DAB+ Sendernetz insgesamt 182 Standorte umfassen, womit die Zahl der Einwohner, welche die insgesamt 13 Programme mit einer Zimmerantenne zuhause empfangen können, auf etwa 77,7 Mio. anwächst. Dies entspricht mehr als 91 Prozent der Bevölkerung. Die Flächenversorgung für mobilen Empfang liegt jetzt schon bei mehr als 97 Prozent und wird Ende 2025 weiter leicht ansteigen, die Versorgung der Autobahnen liegt bereits bei über 99 Prozent und entspricht damit nahezu einer Vollversorgung.

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DAB+ Empfang in der Region:

Unter www.dabplus.de/empfang steht den Hörerinnen und Hörern ein Empfangscheck zur Verfügung, mit dem durch Eingabe der Postleitzahl die DAB+ Empfangssituation vor Ort geprüft werden kann.

Christian Sülz (Pressesprecher)
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
T +49 221 345-2161
 
Tobias Franke-Polz (Redakteur Presse)
Xenia Sircar (Redakteurin Presse)
Hans-Rosenthal-Platz, 10825 Berlin
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